Trekkingrucksack Test 2019

Der Trekkingrucksack Test wurde zuletzt am 24. Januar 2019 aktualisiert.

Egal ob Trekkingtour, Städtetrip oder Backpacker Urlaub in ein entferntesten Land, ein Trekkingrucksack ist oftmals die beste Wahl. Der größte Vorteil eines Rucksacks gegenüber Rollkoffern ist die Flexibilität unterwegs. So hat man mit einem Rucksack stets die Hände frei und kann sich auch in fernen Ländern, im Flughafen oder auch im Zug frei.

Außerdem verfügen Trekkingrucksäcke auf viele spezielle Taschen und Befestigungsmöglichkeiten die extrem nützlich sein können. Standard ist beispielsweise eine Möglichkeit eine Isomatte anzubringen oder ein spezielles Fach in dem ein Schlafsack untergebracht werden kann.

Im Folgenden stellen wir ihnen die Topmodelle im Detail vor. Für unseren Test haben wir die 20 beliebtesten Modelle hinsichtlich ihrer Konstruktion, dem Tragesystem und vielen weiteren Kriterien vergleichen und so die 3 besten Modelle identifiziert.

Zu ihrer Information:
Im Moment finden sie hier eine Kurzzusammenfassung unserer ersten Eindrücke und der technischen Daten der Modelle die wir uns noch genauer in unserem Trekkingrucksack Test 2019 anschauen wollen.

Die Bewertungen sind deswegen nur vorläufig und basieren noch nicht auf einem detailliertem Test der Modelle.

In Kürze werden wir dann hier unseren ausführlichen Vergleich der Top-Modelle dieses Jahres veröffentlichen.

Die besten Trekkingrucksäcke im Detail

AspenSport Mount Cook – Der Beste

Der Mount Cook von AspenSport überzeugte und durch seine hochwertige Verarbeitung und die perfekt durchdachte Konstruktion.

Als Material wurde an vielen wichtigen Stellen Ripstop verwendet, sodass eine maximal Reißfestigkeit sichergestellt ist. Außerdem wurde nur hochwertige Reißverschlüsse verbaut, die auch starken Belastungen standhalten.

Mit einem Gewicht von 2kg ist der Mount Cook zwar nicht besonders leicht, aber eben auch nicht übermäßig schwer. Die 2 kg wurden so sinvoll wie nur eben möglich in ein sehr bequemes Tragesystem und eine enorm stabile Konstruktion investiert. Das Tragesystem ist ausreichend atmungsaktiv, sodass wir im Test keine Probleme mit übermäßigem Schwitzen feststellen konnten. Außerdem kann das Tragesystem sehr einfach an die eigene Körpergröße angepasst werden.

Insgesamt fasst der Mount Cook 65 Liter und bietet somit genügend Platz auch für lange Reisen und Trekkingtouren. Mit 35 x 75 x 30 cm ist die Abmessung des Mount Cook optimal gewählt worden, sodass man nie im Vorbeilaufen Gegenstände anrempelt öder ähnliche Missgeschicke passieren.

Trekkingbase SEHR GUT (1,1)

Trekkingrucksack Test 01/2019

Der Hersteller AspenSport hat viel Wert auf eine Vielzahl praktischer, kleiner Seitentaschen gelegt in der Dinge untergebracht werden können die jederzeit griffbereit sein sollten. Beispielsweise gibt es Netztaschen  für Getränke und Seitenfächer in denen Beispielsweise eine Kamera untergebracht werde kann.

Außerdem ist uns die integrierte Regenhülle positiv aufgefallen, die auch bei starkem Regen das Rucksackinnere effektiv trocken hält.

Fazit: Der Mount Cook von AspenSport ist aktuelle der Mercedes unter den Rucksäcken und für alle empfehlenswert die auf der Suche nach einem bequemen, vielseitigem Rucksack sind, der lange halten soll. 

Outdoorer Trek Bag

Obwohl die Verarbeitung nicht ganz so hochwertig und die Konstruktion nicht so gut durchdacht wie beim Testsieger ist, ist der Trek Bag 70 des Herstellers Outdoorers ist ein solider Trekkingrucksack.

Mit einem Volumen von 70L bei einem Gewicht von 2kg bietet der Trek Bag genügend Platz für jede lange Tour.

Das Tragesystem ist ergonomisch und  leicht an die eigene Körpergröße anpassbar. Diese Anpassung ist relativ problemlos, erfordert allerdings etwas Übung. Die Rückenbelüftung funktioniert ausreichend, allerdings sollte man im Sommer mit großen Schweißflecken am Rücken rechnen.

Trekkingbase GUT (2,1)

Trekkingrucksack Test 01/2019

Die Wasserfestigkeit ist gut, sollte aber nicht überstrapaziert werden. Bei starken Regenfällen empfiehlt es sich in eine zusätzliche Regenhülle zu investieren.

Negativ aufgefallen ist uns, dass sich der Trek Bag nicht seitlich öffnen lässt und das Be- und Entladen somit etwas umständlich ist.

Fazit: Der Trek Bag der Firma Outdoorer ist ein guter Rucksack, der zwar nicht mit dem Testsieger mithalten kann, dafür aber auch deutlich günstiger ist.

Mountaintop 65L – Der Preis-Leistungs-Tipp

Das Trekkingrucksack von Mountaintop verblüffte uns durch seine hochwertige Verarbeitung und durchdachte Konstruktion, trotz eines kleinen Preises.

Mit einem Volumen von 65 L ist genügend Platz für Kleidung, Schlafsack und ähnliches, auch bei längeren Touren. Dazu ist der Rucksack von Mountaintop mit nur 1,65 kg extrem leicht, was inbesondere bei längeren Touren sehr angenehm ist.

Die Wasserfestigkeit ist für kleine Regenschauer ausreichend. Bei starkem Regen sollten allerdings eine zusätzliche Regenhülle angelegt werden um den Innenraum vollständig trocken zu halten.

Das Tragesystem ist ergonomisch durchdacht und auch bei längerem Tragen und vollständiger Befüllung sehr bequem. Die Anpassung an die Körpergröße ist kinderleicht und funktionierte im Test einwandfrei.

Am Rücken wurde Meshmaterial verwendet, sodass sich keine Schweißlachen am Rücken bilden, was im Test sehr gut funktionierte. Auch sonst sind alle verwendeten Materialen sinnvoll und durchaus hochwertig. Insbesondere die verbauten Reißverschlüsse, oftmals die Achillesverse billiger Rucksäcke, ist uns sehr positiv aufgefallen.

Trekkingbase GUT (1,5)

Trekkingrucksack Test 01/2019

Der Hersteller Mountaintop hat viel Wert auf eine Vielzahl kleiner Taschen gelegt, in denen beispielsweise Trinkflaschen, eine Kamera oder Snacks griffbereit untergebracht werden können. Diese sind genau an der richtigen Stelle und können problemlos benutzt werden ohne das der Rucksack abgesetzt werden muss.

Negativ anzumerken ist allerdings, dass sich der Rucksack nicht seitlich öffnen lässt, was die Organisation der Rucksackinhalte erschwert.

Fazit: Ein Spitzen-Rucksack zu einem unschlagbaren Preis. Der Hersteller Mountaintop macht fast alles richtig und bietet mit seinem 65 Liter Modell einen exzellenten Trekkingrucksack an, der vielfältig einsetzbar und extrem robust ist.

Vergleichstabelle der 3 besten Trekkingrucksäcke

 NameGewichtVolumenBewertung bei AmazonPreis bei Amazon 
Outdoorer Trek Bag 2 kg70l
Mountaintop 65L1,65 kg65l
AspenSport Mount Cook 2 kg65l

Alle Preisangaben und sonstigen Angaben sind ohne Gewähr.

Trekkingrucksäcke

Kriterien im Trekkingrucksack Test

Als einer der wichtigsten Ausrüstungsgegenständen bei einer Trekkingstour wollen wir uns in diesem Artikel den Qualitätsmerkmalen eines Trekkingsrucksackes widmen. Die Kriterien bei einem Trekkingsrucksack Test sind

  • Tragekomfort,
  • Verarbeitung,
  • Zusatzfeatures, und der
  • Preis.

Tragekomfort

Für den Tragekomfort entscheidend ist das Tragesystem und das Gewicht des Rucksacks.  Ist der Rucksack selbst schon zu schwer, hilft auch das ausgeklügelte Packsystem nichts mehr und eine lange Wanderung wird schnell zur Qual. Ein gutes Tragesystem verteilt das auf ihrem Rücken lastende Gewicht optimal auf den gesamten Rücken und nicht allein auf die Schultern. Eine Verlagerung gelingt durch einen Hüftgurt, durch denn die Schultern deutlich entlastet werden können.

Sollte ihr Rucksack über einen solchen verfügen, setzen ihn unbedingt auch ein,  auch wenn es anfangs etwas merkwürdig aussieht und sich merkwürdig anfühlt. Ihre Schultern werden es Ihnen danken. Glücklicherweise ist ein Hüftgurt mittlerweile ein Standardmerkmal aller Trekkingrucksäcke. Auch von großer Bedeutung für den Komfort beim Tragen ist, dass die Gurte über eine hochwertige Polsterung verfügen, so dass sich keine Druckstellen am Körper bilden. Außerdem sollte ein guter Trekkingrucksack, wie auch ein gutes Zelt über eine vernünftige Belüftung verfügen.

Ebenfalls zum Tragensystemzählen die Querverstrebung auf der Rückseite des Rucksacks. Bei einem hochwertigem Rucksack sind diese aus Aluminium gefertigt, bei billigeren aus Plastik. Allerdings ist nicht zu verachten, das Plastik leichter ist als Aluminium und hierbei muss man stets entscheiden, was ja für alle anderen Outdoor Artikel wie beispielsweise auch Campingstühle oder Trinkflaschen gilt, ob man eher auf Robustheit oder ein geringeres Gewicht Wert legt.

Verarbeitung

Im allgemeinen sollte man besonders viel Wert auf die Verarbeitung des Rucksack legen, denn nichts ist ärgerlicher als wenn beispielsweise ein Reißverschluss mitten in einer Tour kaputtgeht. Heutzutage verfügbare Zusatzfeatures von Rucksäcken für den Outdoor Einsatz sind beispielsweise ein integrierter Regenschutz oder ein vom großen Rucksack abnehmbarer Tagesrucksack.

Volumen

Bei der Auswahl eines Rucksacks ist es wichtig, dass man sich im vornherein Gedanken macht für welche Anwendungsgebiete man diesen braucht. Lieber einen zu großen Rucksack zu wählen ist oftmals nicht sinnvoll, da ein größerer Rucksack auch mit höherem Gewicht verbundenes, der dann jedes Mal mitgeschleppt werden muss. Die Größe eines Rucksack wird stets als Volumen in Litern angegeben. Ein gutes Richtmaß mit dem man sowohl für den Backpacker Urlaub also für die mehrtägige Trekkingstour gut gewappnet ist sind 60 l.

Das genaue Volumen der für sie am besten geeignet ist, hängt stark davon ab wie lange sie vorhaben unterwegs zu sein. Bei Trekkingsurlauben ist wichtig wie viel Zeit sie einplanen fernab von der Zivilisation, also ohne Nachschub einkaufen zu können. Darüber hinaus ist wichtig wo die Vorhaben zu übernachten. Haben Sie nämlich vor im Zelt zu übernachten, müssen Sie daran denken dass dieses auch Volumen verbraucht und gegebenenfalls einen größeren Rucksack kaufen. Bei einer Hüttentour fällt dieses Volumen weg und sie müssen nur Platz für ihren Schlafsack im Rucksack finden.

Für die Belüftung des Rucksacks ist maßgeblich, das Rucksack nicht direkt am Rücken anliegt. Andernfalls kann dieser aufgescheuert werden und ist schon nach kürzester Zeit völlig durchschwitzt. Ebenfalls sollte die Polsterung der Gurte aus einem atmungsaktiven Material bestehen, sodass sich eventuell bildender Schweiß effektiv abgeführt werden kann.

Ebenfalls ist es wichtig darauf zu achten ein Rucksack für ihre Körpergröße geeignet ist. Bei fast allen Modellen lässt sich der Rucksack auf die entsprechende Körpergröße einstellen, sofern man nicht zu weit weg von der Norm ist (1,50-2m).

Zusatzfeatures

Ein Standardfeature von Trekkingrucksäcken ist, dass diese über ein Deckelfach verfügen, in dem die untergebracht werden können jederzeit griffbereit sein müssen. Andernfalls müsste man jedes Mal den Rucksack durchwühlen. Gute Rucksäcke verfügen darüber hinaus über ein Hauptfach da sich in zwei Hälften unterteilen lässt, so dass man im unteren Bereich den Schlafsack und das Zelt unterbringen kann, und in der oberen Hälfte seine Kleidung. Ebenfalls sehr praktisch sind Seitenfächer, in denen man bequem Getränke transportieren kann. Eine neuartigere Entwicklung ist, dass immer mehr Trekkingrucksäcke über ein integriertes Trinksystem verfügen.

Ebenfalls immer häufiger anzutreffen sind integrierte Regenhüllen, die den Rucksack auch vor starkem Regen schützen sollen, und Befestigungschlaufen an denen man bequem seine Isomatte oder Trekkingstöcke befestigen kann. Die meisten Rucksäcke sind zwar wasserdicht, solange sich bei dem Wasser nur um Nieselregen handelt. Bei andauerndem Regenergüssen versagen allerdings nahezu alle Rucksäcke und eine externe Regenhülle wird notwendig, denn nichts ist schlimmer als wenn man bei einer längeren Tour kein einziges Stück trockene Kleidung hat. Sollte ihr Rucksack also über keine integrierte Regenhülle verfügen, denken Sie daran sich eine solche extra zuzulegen.

Trekkingrucksack

Material

Das gängigste Material zur Herstellung von Rucksäcken ist Polyester. Hinsichtlich der Qualität nehmen sich hier unterschiedliche Modelle nicht viel. Höchstens gibt es Modelle mit dickerem oder dünnerem Material, oder wenige die ein Spezialmaterial wie Ripstop verwedenen, das beispielsweise auch zur Herstellung von Fallschirmen und Segeln verwendet wird. Dieses Verfahren wir näher in unserem Familiezelt Test erläutert, da es dort ebenfalls häufig eingesetzt wird.

Die Schwachstelle eines Rucksacks ist selten das Material selbst, sondern meistens die Nähte, die Reißverschlüsse und die Schnallen die verbaut wurden. Allerdings empfiehlt es sich immer, egal wie viel Vertrauen Sie in die Qualität ihres Rucksacks haben ein Näh Set dabei zu haben, mit dem etwaige Schäden, natürlich auch am Zelt denkbar, notdürftig geflickt werden können.

Ein Trekkingrucksack muss extreme Belastungen aushalten und es ist nie vorhersehbar was, wie, wann kaputt geht, also seien Sie stets vorbereitet.

Tipps zum Schluss

Ganz wichtig ist, dass man den Rucksack daheim erst einmal ausprobiert, bevor man mit ihm auf große Tour geht. Ein guter Härtetest ist diesen als Einkaufshilfe mitzunehmen, und beispielsweise den gesamten Wocheneinkauf in ihm zu verstauen und dann heimzutragen. So können Sie feststellen ob Sie sich vorstellen können diesen Rucksack auch längere Zeit zu tragen. Hinsichtlich der Qualität Ist man heutzutage glücklicherweise nicht mehr auf einzelne Trekkingrucksack Tests angewiesen, sondern kann auf die Erfahrungen vieler 100 Menschen zurückgreifen. Lesen sie also stets vor dem Kauf die Kritiken, auf beispielsweise Amazon (siehe oben), durch um festzustellen ob ein Rucksack Dauerbelastungen standhält.

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