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Unser Campinglampen Test 2019

Unser Campinglampen Test 2019

Letztes Aktualisierung am 11.01.2019

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Um die besten Campinglampen zu finden haben wir umfassende Recherchen zu den 15 beliebtesten Modellen durchgeführt und die Top-Modelle hinsichtlich ihres Gewichts und etlicher weiterer Kriterien verglichen. Hier stellen wir ihnen, die Lampen vor, die uns am meisten überzeugt haben. Jede der von uns hier vorgestellten Lampen eignet sich bestens für gemütliche Camping-Abende.

Es gibt es sicherlich kaum etwas schöneres als abends bei lauen Sommertemperaturen vor dem eigenen Zelt oder Wohnmobil zu sitzen und die letzten Stunden des Tages zu genießen. Dazu allerdings benötigt man allerdings eine Campinglampe. Außerdem sind Campinglampen nicht nur vor dem Zelt sondern auch im Zelt sehr praktisch. Gerade große Zelte wie beispielsweise Familienzelten lassen sich nur sehr beschwerlich mit Taschenlampen erleuchten. Im Gegensatz dazu ist eine Campinglampe, die bequem an der Decke aufgehängt werden kann, deutlich komfortabler. Obwohl eine Campinglampe sicherlich in die Kategorie Luxus beim Zelten fällt ist sie dennoch eine meist sinnvolle Anschaffung. Insbesondere wenn vorgesehen ist, dass viel Zeit auf einem Zeltplatz verbracht wird und weniger Zeit mit dem Rucksack auf dem Rücken.

Die besten Campinglampen im Vergleich

Varta 4 Watt LED Camping Lantern – Unser Testsieger

Die Vartra 4 Watt überzeugte uns durch ihre enorme Leuchtleistung und die extrem hochwertige Verarbeitung. Das Gehäuse ist spritzwassergeschützt, sodass sie nicht sofort kaputt ist wenn sie nach einem langem Camping-Abend im freien Vergessen wurde. Auch ansonsten sind alle Bauteile sehr robust und somit wie für raue Camping-Abenteuer geschaffen. Beispielsweise steht die Lampe auf einem extrem stabilen Gummifuß bei dem man sich keinerlei Gedanken machen muss, dass die Lampe umfallen könnte.

Die Leuchtkraft ist mit 300 Lumen absolut für jeden normalen Campingebrauch  ausreichend. Das Licht wird rundum in 360° gleichmäßig verteilt, sodass beispielsweise ein Campingtisch optimal ausgeleuchtet werden kann. Trotz der großen Leuchtkraft liefern die Batterien bis zu 70 Stunden maximale Leuchtleistung und im Stromsparmodus sogar bis zu 140 Stunden.

Trekkingbase SEHR GUT (1,1)

Campinglampen Test 02/2019

Außerdem verfügt sie über einen Stromsparmodus, bei dem sie nur 50% der Leuchtleistung liefert, was insbesondere Nachts sehr angenehm ist. Zusätzlich kann ein Signal-Modus eingestellt werden bei dem die Vatra 4 Watt in regelmäßigen Intervallen blinkt.

Auch in den Details ist die Vatra 4 Watt großartig durchdacht: Beispielsweise verfügt sie über einen rutschfesten Griff und einen Haken, sodass sich die Lampe bequem in jedem Zelt aufhängen lässt.

Camping-Laterne von The Friendly Swede – Unser Preis-Leistungs-Tipp

Die Campinglampe des jungen Herstellers „The Friendly Swede“ überzeugte uns im Test durch ihr minimalistisches Design und den erstaunlich geringen Preis. Die Lampe lässt sich zusammenfalten ist zusammengefaltet gerade einmal 5,5 cm hoch. Damit ist sie ideal für Trekkingtouren geeignet, bei denen nicht unbegrenzt Platz für Gepäck ist. Außerdem ist die Lampe im zusammengeklappten Zustand optimal vor Beschädigungen geschützt. Im Test konnte weder unser Falltest, noch Stöße der Campinglampe von „The Friendly Swede“ etwas anhaben. Im ausgeklappten Zustand ist sie allerdings deutlich anfälliger für Schäden und Schmutz, da der ausklappbare Teil der Lampe aus Stoff besteht.

Trekkingbase GUT (1,3)

Campinglampen Test 02/2019

Zum Betrieb benötigt die Lampe 3 AA Batterien und das Gewicht mit eingelegten Batterien beträgt gerade einmal 200g (130g ohne Batterien). Wegen dieses geringen Werts und dem kompakten, robusten Designs ist die Lampe von „The Friendly Swede“ unser Favorit für Trekkingtouren, bei denen jedes zusätzliche Gramm auf dem Rücken mitgeschleppt werden muss.

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Das Licht der Lampe ist sehr angenehm und für die allermeisten Anwendungen vollkommen ausreichend hell. Zur Auswahl stehen 3 Beleuchtungsmodi, zwischen denen man über das mehrfache Drücken des Einschaltknopfes wählen kann. Beim einmaligen Drücken leuchtet die Lampe mit maximaler Helligkeit, beim zweiten Drücken mit reduzierter Helligkeit und beim dritten Drücken im Blinkmodus. Wird der Knopf dann ein viertes Mal gedrückt geht die Lampe wieder aus. Gerade der Modus mit reduzierter Helligkeit bewährte sich im Praxistest und ist Nachts im Zelt sehr angenehm. Clever ist außerdem, dass die Lampe im gefalteten Zustand wie eine Taschenlampe leuchtet und so, beispielsweise für den nächtlichen Klo-Gang genutzt werden kann. Obwohl die Leuchtleistung natürlich deutlich geringer ist, als bei einer richtigen Taschenlampe, genügt sie für die meisten Basis-Anwendungen völlig aus. Wer also auf der Trekkingtour seine Taschenlampe nur für den nächtlichen Klo-Gang benötigt, kann sich das Mitschleppen einer zusätzlichen Taschenlampe getrost sparen, wenn die Campinglampe von „The Friendly Swede“ schon im Gepäck ist.

Fazit: Die Campinglampe des Herstellers The Friendly Swede ist ideal für alle, die Wert auf ein kleines Packmaß und geringes Gewicht legen.

Litexpress Camp 200

Die Liteexpress 200 ist eine der robustesten Campinglampen überhaupt. Die Robustheit ist nach IPX4 genormt und somit überlebt die Liteexpress 200 problemlos Spritzwasser und Stöße.

Diese Stabilität kommt allerdings zu einem Preis. So ist die Liteexpress 200 mit einem Packmaß von 84 x 84 x 185 mm relativ groß und mit 862g ziemlich schwer.

Trekkingbase GUT (1,5)

Campinglampen Test 02/2019

Mit einer Lichtleistung von 300 Lumen ist die gelieferte Helligkeit mehr als ausreichend für alle üblichen Campingurlaube. Die Leuchtdauer ist mit 50 Stunden etwas geringer als die beste Lampe, aber immer noch ausreichend lang. Außerdem kann ein Stromsparmodus eingestellt werden, in dem sich die Leuchtdauer auf bis zu 200 Stunden verlängert.

Als besonderes Feature lässt sich der Lampenkopf abnehmen und so das Leuchtfeld der Lampe erweitern. Außerdem besitzt die Liteexpress 200 einen ausklappbaren Haken an dem sich die Lampe in der Zeltmitte aufhängen lässt. Außerdem ist sie mit einem grünen LED Indikator ausgestattet, der das Auffinden der Lampe im Dunkeln deutlich erleichtert.

Campinglampe BL100 von Quechua

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Die Campinglampe BL100 von QUECHUA ist ein Mittelding zwischen den schweren, komfortablen Campinglaternen und minimalistischeren Varianten. Leider vereint sie nicht das Beste aus beiden Welten, sondern eher die negativen Aspekte.

Mit eingelegten Batterien wiegt die BL100 knapp 250 Gramm und ist damit deutlich schwerer, als minimalistischere Varianten. Zudem ist das Design etwas sperrig und somit nur bedingt für Einsätze geeignet, bei denen das Packmaß ein wichtiges Kriterium ist.

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Das Licht der BL100 ist deutlich schwächer als bei den Top-Modellen, verbreitet aber eine angenehme Atmosphäre. Zur Auswahl stehen 3 Modi: Maximale Leistung, schwache Leistung und rotes Licht. Insbesondere der dritte Modus ist nachts praktisch, wenn andere Leute im Zelt nicht geweckt werden sollen. Clever ist, dass beim ersten Drücke des Einschaltknopfes die Lampe zunächst im Rotlicht-Modus leuchtet. Die meisten anderen Lampen leuchtet sofort mit maximaler Helligkeit, was insbesondere Nachts sehr unangenehm sein kann.

Trekkingbase GUT (2,2)

Campinglampen Test 02/2019

Obwohl die Lampe komplett aus Plastik besteht, macht sie einen robusten Eindruck, den sie in unserem Test auch bestätigen konnte. Weder Stürze, noch Stöße konnten der BL100 während unseres Tests etwas anhaben. Zudem überstand sie einen leichten Regenschauer problemlos. (Die Regendichtigkeit ist nach IPX4 zertifiziert).

Abgesehen von der Möglichkeit die Lampe an der Zeltdecke über einen Haken aufzuhängen, verfügt die BL100 über keine nennenswerte Details.

Fazit: Die Campinglampe BL100 von QUECHUA ist eine solide Lampe, die leider weder mit den Top-Modellen fürs Komfort-Camping, noch mit minimalistischen Lampen für Trekkingeinsätze mithalten kann.

Was zeichnet eine gute Campinglampe in einem Campinglampen Test aus?

Ein enorm wichtiges Kriterium ist natürlich der Stromverbrauch und die damit produzierte Helligkeit. Ständiges Batterien wechseln ist sehr nervig und das Mitführen viele ersatz-batterien kann schnell lästig werden. Bei der Helligkeit ist eine mittlere Leistung optimal. Eine Campinglampe sollte hell genug sein um alles benötigte zu erleuchten, allerdings gleichzeitig nicht so hell sein dass sie blendet.

Früher wurden Campinglampen meistens mit einer Gaskartusche betrieben. Der Vorteil hierbei war, dass zu dieser Zeit so eine größere Helligkeit bei gleichzeitiger längerer Laufzeit gewährleistet werden könnte im Kontrast zu batteriebetriebenen Modellen. Mit dem Aufkommen der LED-Technik sind heutzutage batteriebetriebene Lampen nicht nur gleichwertig sondern sogar gasbetriebenen Lampen überlegen. Der Stromverbrauch von LED Lampen ist deutlich geringer als von herkömmlichen Lampen da keine Wärme produziert wird. Gleichzeitig ist die Leuchtleistung höher. Die meisten Modelle haben eine Leuchtdauer von über 30 Stunden was meistens für einen gesamten Campingurlaub reicht. Somit müssen maximal nur noch ein paar Satz Batterien mitgeführt werden. Außerdem gibt es Modelle mit eingebautem Akku die auf jeden Platz an einer Steckdose aufgeladen werden können. Allerdings haben wir festgestellt, dass Gaslampen den klaren Vorteil haben, dass sie ein angenehmeres wärmeres Licht erzeugen und zudem durch eine geregelte Gaszufuhr stufenlos in der Helligkeit verstellbar sind. Außerdem erzeugen Gaslampen im Gegensatz zu LED-Lampen Wärme was insbesondere an kühleren Abenden durchaus wünschenswert ist. Dagegen sind LED-Lampen sicherer und leichter.

Welche Unterschiede gibt es?

Um die besten Campinglampen zu finden haben wir umfassende Recherchen zu den 15 beliebtesten Modellen durchgeführt und die Top-Modelle hinsichtlich ihres Gewichts und etlicher weiterer Kriterien miteinander verglichen. Hier stellen wir ihnen als Ergebnis die 3 Lampen vor die uns in diesen Kategorien am meisten überzeugt haben. Jedes der von uns hier ausgewählten Modelle eignet sich bestens für gemütliche Camping-Abende.

>Die größten Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen in unserem Campinglampen Vergleich haben wir bei der sogenannten Lichtausbeute festgestellt. Darunter versteht man wie viel Helligkeit eine Lampe bei einer gegebenen Stromleistung erzeugen kann. Die meisten Campinglampen heutzutage sind mit hochleistungs LEDs bestückt und erzeugen so nicht nur ein sehr helles sondern auch gleichmäßiges Licht. Allerdings gibt es auch Modelle die durch zusätzliche Metallstreben ein ungleichmäßiges Lichtbild erzeugen. Dafür gibt es natürlich in jedem Campinglampen Test Minuspunkte. Im Optimalfall sollte eine Campinglampe einen Campingtisch komplett in einem angenehmen Licht ausleuchten. Die klügste Konstruktion ist unserer Meinung nach eine pilzförmige Bauweise bei der das Licht nach oben abgestrahlt wird und dann durch einen pilzförmigen Reflektor auf die gesamte Tischfläche verteilt wird. So kann ich nur sichergestellt werden dass niemand durch das nicht geblendet wird sondern auch dass das Licht gleichmäßig überall verteilt wird. Generell wird die Helligkeit einer Lampe in Lumen angegeben. Dabei bedeutet mehr Lumen eine größere Helligkeit.

Außerdem sollte man auf das Gewicht achten insbesondere wenn man vorhat die Campinglampe im Rucksack mitzuführen. Für solche Anwendungszwecke sollte man auch darauf achten dass die Campinglampe über einen ausreichend kleines Packmaß verfügt. Hier können insbesondere Modelle Punkten die sich zusammen schieben lassen.

Standardmäßig sind heutzutage bei Campinglampen ein Tragegriff so dass sie beispielsweise beim Gang zur Toilette nachts mitgeführt werden kann. Gleichzeitig kann der Tragegriff dazu genutzt werden die Lampe aufzuhängen. Allerdings besitzen einige Modell einen zusätzlichen Haken an der oberen Kante der extra zum Aufhängen gedacht ist.

Weitere Qualitätsmerkmale in einem Campinglampen Test

>Ein weiteres wichtiges Qualitätsmerkmal in nahezu jedem Campinglampen Test ist, dass die Campinglampe zumindest spritzwassergeschützt sind. Es ist unvermeidbar das eine Campinglampe auch mal etwas nass wird und wenn sie dadurch sofort defekt geht ist das mehr als ärgerlich. Wenn allerdings natürlich nur einen Einsatz innerhalb eines Zelt geplant ist ist dieses Kriterium nicht entscheiden.

Des Weiteren sollte eine Lampe für den Campingeinsatz so robust sein dass sie auch leichte Stöße aushält und nicht beim ersten ruckeln einen Wackelkontakt entwickelt. Beim Zelten hat man meistens mit Modellen die überempfindlich sind wenig Spaß.

In den meisten Campinglampen Tests gibt es weitere Pluspunkte für Modelle deren Helligkeit stufenlos verstellen lässt. Dies ist oftmals sinnvoll da die Anforderungen an die Helligkeit einer Lampe sicherlich nicht immer gleich sind. Beispielsweise wenn man nachts mit der Lampe aufs Klo gehen ist es sinnvoll wenn man die Lampe so schwach einstellen kann dass alle anderen im Zelt nicht durch die Helligkeit geweckt werden. Außerdem lässt sich durch eine verstellbare Helligkeit effektiv Strom sparen.

Besonders nachhaltige und innovative Modelle verfügen über die Möglichkeit den mitgelieferten Akku über Solarzellen wieder aufzuladen. Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass kein Modell in der Lage ist den vollständigen Stromverbrauch durch Solarenergie zu erzeugen. Außerdem gibt es Modelle die sich über eine Kurbel wieder aufladen lassen.Zudem versuchen sich viele Anbieter durch besondere Extras aus der Masse hervorzuheben. Beispielsweise lassen sich manche Modelle für Taschenlampen umfunktionieren oder verfügen über einen Blinkmodus durch den beispielsweise ein SOS Signal gesendet werden kann. Außerdem gibt es sogar mittlerweile Modelle die sich über eine Fernbedienung steuern lassen.

Die einzelnen Tests spiegeln die persönliche Meinung der Autoren wider. Trotz eingehender Prüfung können sich Fehler eingeschlichen haben. Für daraus resultierende Schäden kann keine Haftung übernommen werden. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

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Thermosflaschen Test 2019

Letztes Aktualisierung am 09.01.2019

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Um die beste Thermosflasche zu finden haben wir die beliebtesten Flaschen miteinander hinsichtlich Kriterien wie ihres Gewichts und der Isolierleistung miteinander verglichen. Nach dieser Vorsondierung, haben wir die Top-Modelle intensiv auf Robustheit, Auslaufsicherheit, Trinkkomfort und Reinigungsausfwand getestet. Als Ergebnis stellen wir ihnen hier vier Top-Modelle vor und diskutieren ihre Stärken und Schwächen.

Vor allem im Winter und bei kühleren Temperaturen ist die Thermosflasche für die meisten Menschen ein treuer Begleiter. Sie verfügt, wie der Name schon sagt und im Gegensatz zu gewöhnlichen Trinkflaschen, über eine Isolierung und hält so Getränke über mehrere Stunden hinweg warm. Allerdings kann eine Thermosflasche auch im Sommer ein echter Lebensretter sein, da sie nicht nur Heißgetränke warm, sondern auch Kaltgetränke kalt hält. Wir stellen wir ihnen hier die Ergebnisse unseres Thermosflaschen Tests vor und klären was eine gute von einer schlechten Isolierflasche unterscheidet.

Die besten Thermosflaschen im Vergleich

Thermosflaschen Test: „Hydro Boost“ von Sportastisch – Der Testsieger

Abgesehen vom etwas merkwürdigen Namen „Hydro Boost“ gibt es an der Thermosflasche des jungen Herstellers Sportastisch, nahezu nichts auszusetzen. Der größte Pluspunkt, im Vergleich mit der Konkurrenz ist, dass sie sich, dank der großen Öffnung, extrem einfach reinigen lässt. Bei den meisten anderen Thermosflaschen ist genau dieser Aspekt die Achillesferse.

Isolierung: Die Isolierung der „Hydro Boost“ funktioniert in der Praxis erstklassig. Heißgetränke waren in unserem Test auch nach 10 Stunden noch brühend heiß. Kaltgetränke waren nach der gleichen Zeitspanne fast genauso kalt, wie beim Befüllen.

Robustheit: Die „Hydro Boost“ wirkt extrem robust und konnte diesen ersten Eindruck auch in unserem Thermosflaschen Test bestätigen. Alle Strapazen des Tests überstand sie ohne sichtbare Mängel oder Beschädigungen.

Gewicht: Ohne Füllung wiegt die Isolierflasche von Sportastisch 408 g und ist damit alles andere als ein Leichtgewicht. Allerdings ist das hohe Gewicht wohl der Preis, für die hohe Robustheit und die gute Isolierleistung.

Auslaufsicherheit: Bei unserem Auslauftest verlor die „Hydro Boost“ keinen einzigen Tropen, egal wie wild sie geschüttelt wurde. So kann man sie ohne Sorgen in der Waagrechten, beispielsweise in einem Rucksack, transportieren. Die Dichtung hält auch perfekt, wenn die Flasche mit einem Heißgetränk oder Eiswasser befüllt wurde.

Trekkingbase SEHR GUT (1,1)

Thermosflaschen Test 02/2017

Trinkkomfort: Wegen des weiten Flaschenhalses benötigt es einige Übung bis man ohne extreme Vorsicht aus der „Hydro Boost“ trinken kann, ohne das etwas daneben geht. Insbesondere wenn man schnell einen Schluck trinken will, muss man aufpassen, dass man nichts beim Trinken verschüttet. Allerdings hat man nach wenigen Tagen den Dreh raus, sodass dieses Problem als Eingewöhnungsproblem zu verbuchen ist.

Reinigung: Dank der weiten Öffnung kann die „Hydro Boost“ problemlos mit der Hand gereinigt werden. So bleibt sie in der Praxis auch nach vielen Anwendung frisch wie neu und speichert keinerlei Geschmacksrückstände oder wird unappetitlich. Super ist außerdem, dass sie spülmaschinenfest ist.

Fazit: Mit dem „Hydro Boost“ hat Sportastisch eine nahezu perfekte Thermosflasche produziert. Die Isolierleistung, Robustheit, Auslaufsicherheit sind erstklassig und die „Hydro Boost“ bleibt dank des hochwertigen verwendeten Stahls und des weiten Flaschenhalses auch nach vielen Anwendungen frisch wie neu.

Thermosflaschen Test: „Intensity“ von 720°DGREE

Isolierung: Die Isolierung der „Intensity“ ist großartig. In unserem Test blieben Heißgtränke über die gesamte Testdauer von 10 Stunden heiß und Kaltgetränke angenehm kühl. In diesem Aspekt muss sich der Hersteller 720°DGREE vor keiner Konkurrenz verstecken.

Robustheit:. Die Isolierung der 720°Dgree Isolierflasche ist zwar bruchsicher und hielt den Anforderungen in unserem Test stand, allerdings gilt das Gleiche nicht uneingeschränkt für die Hülle und den Deckel. Diese zeigten nach mehrmaliger Benutzung erste Verschleißspuren

Gewicht: Die 0,5L Variante der „Intensity“ Isolierflasche wiegt ohne Befüllung 302g und ist liegt damit in einem akzeptablen Bereich. Die 1L Variante ist mit 522g allerdings deutlich schwerer als der Testsieger, der die gleiche Füllmenge umfasst.

Auslaufsicherheit: Sofern man den Deckel ausreichend fest schließt besteht keine Gefahr, dass die „Intensity“ ausläuft. Allerdings verleitet das Design des Deckels schnell dazu ihn nur halb zu schließen. Im halbgeschlossenen Zustand, läuft die Flasche leider sofort aus.

Trekkingbase GUT (1,9)

Thermosflaschen Test 02/2017

Trinkkomfort: Dank der schmalen Öffnung ist das Trinken aus der Intensity auch in Eile problemlos und bequem.

Reinigung: Die Halsöffnung der „Intensity“ ist leider zu klein, als dass man sie effektiv mit der Hand spülen könnte. Dafür ist sie spülmaschinenfest.

Fazit: Die „Intensity“ des Herstellers 720°Dgree ist eine gute Flasche mit kleineren Mängeln. Der größte Makel ist die vergleichbar geringe Robustheit der Flasche. Wer nur eine Flasche für den Einsatz im Büro sucht, macht mit der „Intensity“ sicher nichts falsch. Für Sport- und Outdoor-Einsätze sollte man sich allerdings eine robustere Flasche zuluegen.

Thermosflaschen Test: „YOUR Bottle!“ von SHO – Unser Preis-Leistungs-Tipp

Isolierung: Bei der Isolierleistung steht die „YOUR Bottle!“ des Herstellers SHO den Konkurrenzmodellen in nichts nach. 10 Stunden nach dem Befüllen mit heißem Wasser, ist dieses noch heiß, wie es sein soll. Gleichmaßen gut funktioniert die Kälteisolierung.

Robustheit: Die Isolierung der „YOUR Bottle!“ ist robust und überstand in unserem Test auch Stöße. Allerdings zeigte die schicke Lackierung nach mehrmaliger Verwendung und Transporten im Rucksack erste unschöne Verschleißspuren. Wer also möchte, dass die Flasche so schick wie am ersten Tag bleibt, sollte sie nur Vorsichtig transportieren.

Gewicht: Mit 306g bei einem Fassungsvermögen von 0.5L liegt die Thermosflasche von SHO genau im gleichen Bereich, wie die Konkurrenz-Modelle.

Trekkingbase GUT (2.0)

Thermosflaschen Test 02/2017

Auslaufsicherheit: Wie bei der Flasche von 720°Dgree verleitet auch der Deckel der „YOUR Bottle!“ dazu ihn nur halb zuzudrehen. Wenn man diesen Fehler begeht, hat man schnell im Rucksack eine Riesensauerei. Solange der Deckel aber vollständig festgeschraubt ist, ist die „YOUR Bottle!“absolut dicht.

Trinkkomfort: Dank des gelungenen Designs ist das Trinken aus der „YOUR Bottle!“ in jeder Situation problemlos möglich.

Reinigung: Die Reinigung mit der Hand ist aufgrund der schmalen Halsöffnung nur mit einer speziellen Bürste möglich. Zudem ist die „YOUR Bottle!“ nicht spülmaschinengeeignet. Hier ist die Isolierflache von SHO klar im Nachteil, im Vergleich mit dem Testsieger.

Fazit: Die „YOUR Bottle!“ ist eine gute, aber nicht sehr gute Isolierflasche. Für den geringen Preis ist die Isolierleistung super. Schade ist aber, dass wenn man nicht aufpasst, das schicke Design nicht lange makellos bleibt und die Reinigung sehr aufwändig ist.

Thermosflaschen Test: Everyday von Nalgene mit Isolierhülle

Eine auf den ersten Blick clevere Idee ist seine bestehende Trinkflasche mit einer Isolierhülle auszustatten, anstatt eine zusätzliche Thermosflasche zu kaufen. So benötigt man nur eine Flasche statt zwei und kann sogar noch Geld sparen. Leider funktioniert diese Lösung in der Praxis nur mäßig gut.

Isolierung: Der wichtigste Aspekt ist leider gleich der größte Makel. Die Isolierung mit einer Hülle funktioniert in keinster Weise so gut wie bei einer speziell dafür entwickelten Thermosflasche. Ein Heißgetränk bleibt durch die Isolierhülle gerade einmal 4 Stunden akzeptabel heiß. Nach 10 Stunden ist das Getränk maximal lauwarm. Die Kälteisolierung funktioniert besser, hält aber auch keine ganzen 10 Stunden.

Robustheit: Die Everyday von Nalgene ist eine der robustesten Trinkflaschen überhaupt und Isolierhülle steht dem in nichts nach. Stöße oder Stürze verursachten im Test keinerlei Schäden an der Flasche oder Hülle.

Gewicht: Die Nalgene Everyday wiegt mit Isolierhülle gerade einmal 250g im unbefüllten Zustand, bei einem Fassungsvermögen von 1L. Damit ist sie mit Abstand die leichteste Flasche in unserem Test.

Trekkingbase GUT (2,4)

Thermosflaschen Test 02/2017

Auslaufsicherheit: Hier gibt es an der Nalgene Everyday nichts auszusetzen. Egal was sie mitmachen muss, der Inhalt bleibt in der Flasche.

Trinkkomfort: Wie auch beim Testsieger ist die weite Öffnung der Everyday gewöhnungsbedürftig und anfangs kann es durchaus vorkommen, dass etwas daneben geht beim Trinken.

Reinigung: Dank der weiten Öffnung und weil sie spülmaschinenfest ist, lässt sich die Nalgene Everyday in jeder Situation maximal einfach reinigen.

Reinigung: Die Lösung die Nalgene Everday, eine erstklassige Trinkflasche, mit einer Isolierhülle auszustatten, versagt leider im wichtigsten Aspekt: Die Isolierleistung dieser Konstruktion ist leider mangelhaft.

Worauf ist beim Kauf einer Thermosflasche zu achten?

Im Thermosflaschen Test wurden die Kriterien unter die Lupe genommen, die wichtig sind, um eine hochwertige Thermosflasche zu kaufen. Die meisten Modelle erinnern in ihrer Form zwar an eine Glasflasche, obwohl die Flaschen in der Regel als Hauptmaterial aus Edelstahl verarbeitet sind. Glas isoliert auch gut, ist allerdings weder bruchfest, noch resistent gegen Krafteinwirkungen. Beim Kauf einer Isolierflasche ist es wichtig, dass diese frei von Schadstoffen ist. Im Thermosflaschen Test wurde bewiesen, dass einige Materialien, wie zum Beispiel Aluminium, nach und nach den Geschmack des Getränkes spürbar verändern. Das gefährdet die Gesundheit und verdirbt den Geschmack des Getränkes. Aus diesem Grund sollte beim Kauf immer darauf geachtet werden, dass das Hauptmaterial komplett abgedeckt ist. Außerdem sollte man sich über das geplante Einsatzgebiet vor dem Kauf klar werden. Wer zum Beispiel auf einer kurzen Fahrradtour Erfrischung benötigt, für den eignet sich ein kleines Modell mit 0,33 Liter Volumen. So eine Flasche benötigt nur wenig Platz und kann platzsparend im Rucksack untergebracht werden. Für größere Aktivitäten empfiehlt sich allerdings eine Thermosflasche mit einem Fassungsvermögen von bis zu zwei Liter.

Der Verschluss muss absolut dicht sein

Eine gute Thermosflasche erkennt man daran, dass sie sich dicht verschließen lässt.
Dichtungen aus Kunststoff oder eine Gummierung sind in der Regel Standard.
Einige Isolierflaschen werden jedoch undicht, wenn sie mit einem kühlen Inhalt befüllt werden, da kein ausreichender Druck vorhanden ist. Aus diesem Grund muss beim Kauf der Thermoskanne darauf geachtet werden, dass sie sich für kalte Getränke eignet. Egal, ob ein spezieller Trinkaufsatz oder ein Spenderaufsatz, der Verschluss muss unbedingt fest sitzen.

Verschiedene Verschlüsse

In der Regel ist eine Isoflasche mit einem Drehverschluss ausgestattet. Einige Modelle im Thermosflaschen Test waren auch mit einem simplen Klappmechanismus versehen, der auf Knopfdruck das Getränk freigibt. Wer die Isolierkanne beim Sport und für Outdoor-Aktivitäten verwendet, benötigt ein Modell mit besonderer robuster Dichtung. Ständige Bewegungen schütteln vor allem eine kohlensäurehaltige Flüssigkeit durch und der Verschluss der Flasche wird stark belastet. Umso wichtiger ist ein Modell mit guter Isolierung zu wählen. Ein vorhandener Handgriff sorgt zudem für eine einfache Handhabung. Ein kleiner Trinkbecher ist bei einigen Modellen vorhanden und deckt den Verschluss zusätzlich ab, was natürlich sehr praktisch ist.

Die Hersteller von Thermosflaschen

Im Thermosflaschen Test Flaschen verschiedenster Hersteller unter die Lupe genommen, darunter bekannte und weniger bekannte Marken. Viele vertrauen bei derWahl eines Modelles eines renommierten Herstellers, da diese in der Theorie eine hohe Qualität garantiert.
Bekannte Marken sind: Alfi,Contigo,Elegiant, sowie Emsa,Esbit und Gräwe, wie auch Isosteel und Laken, sowie Sporty, Outerdo, Primus,reer, Sigg und zu guter letzt Thermos und 720°Dgree. Allerdings haben uns im Test gerade die Flaschen junger Hersteller überrascht.

Einfache Pflege und leichte Reinigung

Im Thermosflaschen Test wurde selbstverständlich auch berücksichtigt, ob sich die Flaschen unkompliziert reinigen lassen. Abhängig vom jeweiligen Material lassen sich die Flaschen sehr schonend reinigen. Bei einer gründlichen Reinigung einer hochwertigen Thermosflasche werden keine gesundheitsgefährdenden Stoffe abgetragen. Dies ist sehr wichtig, da Stoffe, die ins Getränk gelangen gesundheitsschädlich sind. Wie bei jedem Geschirr ist auch bei Thermosflaschen eine Reinigung in regelmäßigen Abständen wichtig und ein Muss für die Hygiene. Es reicht aus, die Isolierflasche mit einem Spülmittel und mit einer Bürste zu reinigen. Eine Kanne aus hochwertigem Material kenn auch ohne Bedenken geschrubbt werden und benötigt nicht so viel Zeit für die pflege, wie ein minderwertiges Modell. Darüber hinaus haben sich im Thermosflaschen Test auch Kukident-Tabs bewährt, um hartnäckige Schmutzreste im Inneren der Flasche zu entfernen. Die Rückstände werden dabei ohne mechanische Einwirkung abgelöst. Qualitativ hochwertige und teurere Thermosflaschen von renommierten Qualitätsmarken wie zum Beispiel Thermos oder Isosteel lassen sich auch in der Spülmaschine bequem reinigen.

Einsatzgebiete von Thermoskannen

Thermosflaschen lassen sich vielseitig verwenden und egal, ob für das Wohnzimmer, oder am Balkon und auf der Terrasse oder doch lieber in der Essecke, die isolierten Flaschen
erwiesen sich im Thermosflaschen Test als Bereicherung im Alltag. Vor allem ein Modell mit attraktivem Design und Glaseinsatz wertet den Raum auf. Die Thermoskannen halten lange warm und bei Bedarf auch lange kühl und bieten eine ansprechende Optik, die man vor Besuchern nicht verstecken muss. Eine verspiegelte Aluminium Kanne zum Beispiel sieht gut aus und verkratzt auch nicht so rasch. Wer seine Thermoskanne für die Arbeit verwenden möchte, sollte ein Modell aus Edelstahl oder Kunststoff wählen. Diese Materialien halten zwar weniger lange warm, als andere Ausführungen, zeichnen sich dafür aber durch eine extreme Robustheit aus.

Egal, ob die Thermosflasche als Thermoskanne, oder als Thermosbecher, oder als
Warmhaltekanne oder Isolierkanne bezeichnet wird, eines ist ganz klar, sie ist eine Bereicherung für den Alltag, sowohl im Winter, als auch im Sommer.

Der Thermosflaschen Test zeigte, dass ein hochwertiges Modell immer die besser Wahl ist und man nicht am falschen Ende sparen sollte und nicht auf extrem günstige Lockangebote hereinfallen sollte. Qualitätsprodukte fordern eine Investition von etwa zwanzig bis fünfzig Euro und noch mehr und überzeugen mit einer hohen Haltbarkeit, einer langen Lebensdauer und bieten zudem eine lange Garantie.

Die einzelnen Tests spiegeln die persönliche Meinung der Autoren wieder. Trotz eingehender Prüfung können sich Fehler eingeschlichen haben. Für daraus resultierende Schäden kann keine Haftung übernommen werden. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
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Opinel Taschenmesser Test

Opinel Taschenmesser Test

Auf einen Blick:
opinel

Fazit: Taschenmesser von Opinel zählen zu recht seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Messern überhaupt. Die Konstruktion ist ausgereift und für die allermeisten Situationen gut geeignet. Die Klinge ist einigermaßen scharf und bleibt es auch einige Zeit. Rundum ein guter Begleiter, mit dem man viele Jahre Freude haben kann.
 

  • Preiskategorie: Günstig
  • Gewicht: 63 g
  • Klingenlänge: 8,5 cm
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Trekkingbase GUT (1,7)

Taschenmesser Test 1/2017

Haltbarkeit

Die Klinge des Opinel Taschenmessers ist ein echtes Arbeitstier und blieb im Test auch während einer wochenlangen Tour ausreichend scharf. Außerdem lässt sich die Klinge relativ einfach wieder nachschärfen, sollten sie doch einmal stumpf werden. Allerdings zählt die Klinge von Opinel Taschenmesser bei Weitem nicht zu den Schärfsten die auf dem Markt sind.

Ergonomik

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Die Form des Griffes von Opinel Taschenmessern ist einer der großen Stärken. Die Ergonomik und die Größe sind keinesfalls außergewöhnlich oder innovativ, aber dafür, jahrzehntelang erprobt und für die meisten Anwender sehr gut geeignet. Im Test wurde der Griff zu keinem Zeitpunkt unangenehm, selbst wenn minutenlang hartes Holz geschnitzt wurde. Das gesamte Design wurde seit Jahrzehnten quasi nicht verändert und wir konnten auch keinen Grund feststellen warum man das tun sollte.

Allerdings ist der Griff für die Benutzung mit Handschuhen etwas rutschig und klein geraten. Außerdem ist es nahezu unmöglich die Klinge mit Handschuhen durch den Metallring festzustellen. Keine Probleme dagegen hatten wir wenn der Griff nass ist.

Konstruktion

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Die Konstruktion der Opinel Taschenmesser ist minimalistisch aber funktional vollkommen ausreichend. Die Klinge kann über einen qualitativ hochwertigen Klappmechanismus in den Griff geklappt werden, sodass ein Transport auch ohne Hülle oder Scheide gefahrlos möglich ist. Im ausgeklappten Zustand kann die Klinge durch einen Metallring fixiert werden, sodass sie sich bei Schneiden nicht aus Versehen wieder einklappt. Die neusten Modelle verfügen außerdem über eine in den Griff integrierte Pfeife. Diese tut was sie tun soll, aber sicherlich kein essentielles Feature sondern eher ein Gimmick.

Interessant ist die Konstruktion der Klinge. Diese besteht aus einem glattem und einem gewelltem Teil. Der glatte Teil eignet sich bestens um präzise zu schneiden oder zum Schnitzen. Der gewellte Teil dagegen ist zum Schneiden von Seilen gedacht und im Test funktionierte das einigermaßen gut.

Optimales Anwendungsgebiet

Opinel Taschenmesser eignen hervorragend als treue Begleiter auf langen Touren, da die gesamte Konstruktion hochwertig ist und die Klinge lange scharf bleibt. Obwohl es für spezielle Anwendungsgebiete bessere Messer gibt, ist die Stärke der Opinel Messer die ausgereifte Bauweise. Darüberhinaus ist das Opinel Taschenmesser auch für Alltagsaufgaben wie zum Schneiden von Obst oder dem Öffnen von Verpackungen durchaus zu gebrauchen.

Fazit

Das Taschenmesser von Opinel ist ein solides Messer, das gut in der Hand liegt und hochwertig verarbeitet ist. Außerdem ist das Gewicht ausreichend leicht und der Preis günstig. Alles in allem, ein gutes, robustes Taschenmesser.

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Taschenmesser Test 2019 – Die besten Messer im Vergleich

Taschenmesser Test 2019 – Die besten Messer im Vergleich

Zu jeder Wanderausrüstung gehört ein ordentliches Messer und deshalb führen wir auch dieses Jahr wieder einen großen Taschenmesser Test durch. Wir stellen die Top Modelle vor und geben praktische Ratschläge worauf Sie beim Kauf achten sollten. Außerdem diskutieren wir welche Arten von Tachenmesser es überhaupt gibt und für welche Anwender sich diese eignen. Ein erstaunliches Ergebnis unseres Taschenmesser Tests ist, dass ein hochwertigen Taschenmesser nicht unbedingt sehr teuer sein muss. Durch den hohen Konkurrenzkampf gibt es mittlerweile Modelle die nahezu allen Ansprüchen genügen für knapp 20 €.

Die Besten Messer im Überblick

Testsieger
trailmaster
blackcanyon
Preis-Leistungs-Tipp

bergkvist
wanderlist
ModellVictorinox TrailmasterCampBuddy Survival MesserBERGKVIST K9Victorinox Offiziersmesser Spartan
Testnote
Trekkingbase SEHR GUT (1,1)

Taschenmesser Test 1/2019

Trekkingbase SEHR GUT (1,4)

Taschenmesser Test 1/2019

Trekkingbase SEHR GUT (1,3)

Taschenmesser Test 1/2019



Trekkingbase GUT (1,5)

Taschenmesser Test 1/2019

Gewicht82 g222 g 140 g 64 g
Länge [cm]10,8 cm (19,5 cm ausgeklappt)12,7 cm (22,9 cm ausgeklappt)11,6 cm (20,1 cm ausgeklappt)9,1 cm (15,1 cm ausgeklappt)
Mermale

  • Viele sinnvolle Funktionen

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Die besten Taschenmesser im Detail

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Selbstverständlich kann niemand alle Taschenmesser die auf dem Markt sind testen. Um trotzdem einen, unserer Meinung nach, aussagekräftigen Test durchführen zu können haben wir den Markt vorsondiert und uns auf die aktuell am beliebtesten Messer beschränkt.

Wenig verwunderlich stammen die meisten der beliebtesten Messer von Herstellern die seit Jahrzehnten für Messerqualität bekannt sind.

Allerdings haben wir auch Modelle kleinerer Hersteller unter die Lupe genommen um zu verstehen ob das Vertrauen in die etablierten Marken gerechtfertigt ist.

Taschenmesser Test: Victorinox Trailmaster – Der Testsieger

Der „Trailmaster“ der Traditionsmarke Victorinox ist ein klassisches „Schweizer Taschenmesser“, dass über eine Menge sinnvoller Funktionen verfügt, perfekt verarbeitet ist und dazu erstaunlich günstig ist.

Die Klinge ist rostfrei, stabil und wunderbar scharf. Außerdem rastet sie sofort ein wenn sie ausgeklappt wird, sodass keine Gefahr besteht dass sie sich unabsichtlich einklappt. Zusätzlich zu dieser großen Klinge verfügt der Trailmaster noch über einen Schraubendreher und natürlich einen Dosenöffner.

Trekkingbase SEHR GUT (1,1)

Taschenmesser Test 1/2017

Desweiteren gibt es als Funktionen noch einen Drahtabisolierer, eine Pinzett, einen Zahnstocher eine eine Holzsäge. Somit sind alle Funktionen vorhanden, die man in der Regel auf Trekkingtouren oder auch im Alltag benötigt. Positiv ist außerdem, dass der Griff klasse in der Hand liegt und auch bei längerer Benutzung nicht unangenehm wird.

Das Gewicht ist mit 82g ausreichend leicht, sodass man das Messer kaum in der Hosentasche wahrnimmt.

Wie fast alle Modelle von Victorinox ist auch der Trailmaster sehr pflegeleicht und bleibt lange scharf. Lediglich die Scharniere müssen regelmäßig nachgeölt werden.

Fazit: Der Victorinox Trailmaster mach seinen Namen alle Ehre und ist ein idealer Begleiter auf Trekkingtouren oder auch im Alltag.

Taschenmesser Test: BERGKVIST K9 – Der Preis-Leistungs-Tipp

Das K9 der Firma BERGKVIST sieht nicht nur extrem gut aus, sondern überzeugte uns im Test auch durch seine hervorragende Verarbeitung und die extrem scharfe Klingen.

Obwohl es im Gegensatz zu „Schweizer Taschenmessern“ gerade mal über eine einzige Funktion verfügt, nämlich eine Schneideklinge, ist das K9 trotzdem ein toller Begleiter auf Trekkingtouren. Der Griff liegt extrem gut in der Hand die Klinge ist wunderbar stabil und meisterte all unsere Schneidetests mit Bravour.

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Taschenmesser Test 1/2017

Auch unseren Falltest überstand das K9 problemlos ohne Schäden und bestätigte so unseren ersten Eindruck, dass die Verarbeitung erstaunlich gut ist für ein Messer dieser Preiskategorie.

Die Verwendung des K9 ist dank des automatischen Feststellmechanismus sehr sicher, da ein versehentliches Zusammenklappen ausgeschlossen ist. Außerdem lässt sich die Klinge trotz der Feststellung spielen leicht, auch mit einer Hand (!), wieder zusammenklappen.

Fazit: Wer auf Zusatzfunktionen verzichten kann und einfach nur nach einem tollem Schneide- und Schnitzmesser sucht ist mit dem K9 bestens beraten.

Wie wurde getestet?

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Statt sterilen Labortests, die wenig mit der Realität zu tun haben, setzen wir hauptsächlich die Alltagstauglichkeit der Messer. Allerdings haben wir auch die verschiedenen Parameter, wie die Klingenlänge und das Gewicht genau vermessen, da sich die Herstellerangaben nur schwer vergleichen lassen und nicht immer genau richtig sind.

Um die Alltagstauglichkeit zu testen haben wir mit den Messern Alltagsaufgaben, wie beispielsweise das Schneiden eines Apfels oder das Öffnen einer Verpackung, durchgeführt. Darüberhinaus mussten sich die Messer auch in anspruchsvolleren Aufgaben, wie dem Schneiden eines dicken Seils oder dem Schnitzen von Holz, bewähren.

Außerdem mussten alle Multifunktionsmesser unter Beweis stellen, dass ihre zusätzlichen Funktionen auch wirklich nützlich und anwendungstauglich sind. Dazu zählt beispielsweise, dass ein mitgelieferter Schraubenzieher auch wirklich zum Schrauben geeignet ist oder eine eingebaute Säge zum Sägen.

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Welche Arten von Taschenmesser gibt es?

Die wohl wichtigste Unterscheidung ist, ob das Taschenmesser nur zum schneiden verwendet werden soll oder auch noch über weitere andere Funktionen verfügen sollte. Das wohl bekannteste Multifunktionsmesser ist das sogenannte Schweizer Taschenmesser. Messer in dieser Kategorie verfügen über eine Vielzahl von Funktion, die von einer Schere über einen Säge bis hin so einer Feile reichen können. Allerdings verfügen Multifunktionsmesser häufiger über eine schlechtere Klinge und sind deutlich schwerer als Messer die nur über eine Klinge verfügen. In der Kategorie der Messe die nur über eine Klinge verfügen gibt es noch die weitere Unterscheidung der sogenannten Einhandmesser und der Zweihandmesser. Diese Kategorien unterscheiden sich einfach dadurch, dass Einhandmesser wie der Name schon andeutet mit einer Hand geöffnet werden können. Bei Zweihandmesser muss die Klinge mit der zweiten Hand aus dem Verschluss herausgezogen werden. Die bekannteste Art von Einhandmesser sind die sogenannten Klappmesser. Bei diesen Modellen kann die Klinge durch den Druck auf einen kleinen Knopf zum Vorschein gebracht werden. Diese Bauweise ist war praktisch allerdings auch deutlich fehleranfälliger als einfachere Bauweisen. Bei Klappmessern muss die Klingel durch einen komplizierten mechanischen Mechanismus in der Haltevorrichtung gehalten werden sodass die Klinge niemals ungewollt aus ihrer Hülle springt. Diese Vorrichtung besteht häufig aus kleinen Bauteilen die leicht durch Schmutz oder Nässe beschädigt werden können.

Welche Kriterien wurden im Taschenmesser Test berücksichtigt?

Neben dem Schließmechanismus und dem Funktionsumfang unterscheiden sich Taschenmesser natürlich auch durch die Art der Klinge und die Bauweise des Griffs. Prinzipiell kann die Klinge eines Taschenmessers glatt oder wellig geschliffen sein. Außerdem kann die Klinge 1 oder 2 schneidig sein. Das bedeutet, das die Klinge auf beiden Seiten scharf ist und man somit mit beiden Seiten der Klinge schneiden kann. Was den Schliff angeht ist der glatte Schliff das was man am häufigsten antrifft. Diese Art von Schliff hat sich zum Industriestandard entwickelt da sie für nahezu alle Einsatzzwecke ordentlich geeignet ist. Außerdem können Taschenmesser mit einer glatten Klinge deutlich einfacher geschärft und geschliffen werden. Insbesondere bei größeren klingen trifft man aber auch wellige Schliffe an. Diese sind besonders beim Schneiden von Holz der glatten Bauweise deutlich überlegen. Durch die Einkerbung in der Klinge wir das Material effektiv aus der Schnittstelle raus befördert. So kann verhindert werden, dass die Schnittstelle verstopft und die Klinge stecken bleibt. Allerdings ist das Instandhalten einer welligen Klinge sehr viel aufwendiger als bei einer glatten Klinge. Manche Messer verfügen auch über eine Hybridbauweise. Das bedeutet, dass ein Teil der Klinge glatt und ein Teil der Klinge Welle geschliffen ist.

Bei der Bauweise des Griffs liegen mittlerweile alle Hersteller großen Wert darauf, dass ein sicherer Halt nahezu jeder Hand möglich ist. Allerdings gibt es gerade beim verwendeten Material große Unterschiede. Ein Messer von niedriger Qualität erkennt man am leichtesten am Griff. Wenn sich der Griff nämlich billig anfühlt, weil er beispielsweise aus billigem Plastik besteht oder einfach nur durch einige Klebstoff Tropfen zusammengehalten wird, kann man davon ausgehen, dass das Messer nicht lange halten wird. Auch wenn der Griff aus Holz besteht, bedeutet das nicht automatisch, dass das Messer von guter Qualität ist. Insbesondere bei dünnem Holz, dass den Eindruck macht als würde es bald Splittern ist Vorsicht geboten. Ein guter Griff besteht aus hochwertigem Kunststoff, das geruchsneutral sein sollte oder aus Metall oder aus mit Lack überzogenem, glattem Holz.

Der Schließmechanismus sollte völlig glatt funktionieren, da dieser erfahrungsgemäß mit der Zeit nicht besser wird. Auf keinen Fall sollte die Klinge Klemmen oder beim Herausziehen haken, da es sonst leicht zu Verletzungen kommen kann.

Außerdem verfügt ein gutes Messer über eine einfache Möglichkeit die Klinge zu sichern. Nur so kann dauerhaft sichergestellt werden, dass sich das Taschenmesser nicht in der Hosentasche öffnet. Das gleiche gilt auch für die aufgeklappte Klinge. Nur eine Klinge die sich auch im ausgefahrem Zustand feststellen lässt ist eine sichere Klinge.

Selbstverständlich unterscheiden sich gute und schlechte Messer auch in der Qualität der Klinge, allerdings ist hier die Qualität viel schwerer für Laien einzuschätzen. Nahezu alle Taschenmesser besitzen eine Klinge aus Stahl. Rostfrei sind nahezu auch alle Modelle, sodass diese beiden Wörter nicht direkt als Qualitätsmerkmal herangezogen werden können. Allerdings ist Stahl nicht automatisch gleich Stahl. Es gibt viele verschiedene Stahlarten die sich gravierend in ihrer Stabilität und Schärfe unterscheiden.

Günstige Taschenmesser verwenden meistens Stahl vom Typ 420. Diese Art von Stahl ist nicht nur eben günstig, sondern auch vergleichsweise weich. Diese Weichheit hat zwar den Vorteil, dass sich 420er Stahl leicht schärfen lässt. Allerdings ist die Schnittfestigkeit auch deutlich schlechter als bei anderem Stahl. Das bedeutet in der Praxis, dass Taschenmesser deren Klinge aus 420er Stahl besteht häufiger geschärft werden müssen. Solche Taschenmesser eignen sich also nur für Anfänger und kurze Einsätze, wie beispielsweise beim Holz-Schnitzen.

Deutlich besser ist der Stahl vom Typ 440C für die Klingen von Taschenmesser geeignet. Der Buchstabe „C“ bedeutet hierbei, dass das Stahl mit Eisen-Kohlenstoff behandelt wurde um die Härte zu erhöhen. Messer mit einer 440C Klinge lassen sich relativ problemlos schärfen, bleiben aber deutlich länger scharf als 420er Klingen. Ein Nachteil ist allerdings, dass die Klinge durch die Eisen-Kohlenstoff-Behandlung anfällig für Rost wird. Deshalb müssen Taschenmesser mit einer Klinge aus 440C Stahl immer trocken gelagert werden und nach jeder Benutzung abgetrocknet werden. Somit eignen sich 440C Klingen für erfahrenere Anwender, die wissen wie man eine Klinge pflegen muss und die Wert auf eine günstigen Preis legen, aber sich trotzdem eine sehr scharfe Klinge wünschen.

In der obersten Preiskategorie sind dann Klingen aus Stahl vom Typ ZDP-189 angesiedelt. Dieser Stahl verspricht nahezu maximale Schärfe und Stabilität. Außerdem ist extrem Rostbeständig und somit auch für lange Touren unter extremen Bedingungen geeignet. Ein großer Nachteil ist, dass ZDP-189 Stahl nur von Profis geschliffen werden sollte, da er vergleichsweise spröde ist.

Die einzige Art von Stahl die was die Schärfe und Stabilität den ZDP-189 Stahl übertrifft ist der mittlerweile weltbekannte Damaszener Stahl. Dieser erhält seine extreme Härte dadurch, dass mehrere Stahlschichten aufwendig ineinander gefaltet werden. Allerdings ist Damaszener Stahl
nicht rostfrei und somit für Einsätze auf Trekkingtouren ungeeignet. Deshalb findet man Messer mit einer Klinge aus Damaszener Stahl
eher in Küche, als in der freien Natur.

Welche Gesetze müssen beachtet werden?

Unabhängig davon für welche Art von Messer man sich entscheidet, sollte man unbedingt das deutsche Waffengesetz lesen. Das Tragen mancher Messerarten, wie beispielsweise Springmesser oder Buttferlymesser ist in der Öffentlichkeit verboten. Bei Taschenmessern dürfen nur Klingen unter 12cm in der Öffentlichkeit geführt werden. Bei Verstößen muss man mit hohen Geldstrafen rechnen.

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Unser Outdoor Wasserfilter Test 2019

Unser Outdoor Wasserfilter Test 2019

Der Outdoor Wasserfilter Test wurde zuletzt am 15.01.2019 aktualisiert.

Bei Trekkingtouren die länger als zwei Tage dauern ist es unbedingt notwendig sich darüber Gedanken zu machen wie man unterwegs an sicheres Wasser kommt. Obwohl man mit der Faust Regel nur fließendes Wasser zu trinken auf der relativ sicheren Seite ist, ist es trotzdem sinnvoll zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Wenn nämlich beispielsweise nur einige Meter flussaufwärts ein totes Tier im Wasser liegt kann es sehr leicht zu einer Infektion kommen. Bei längeren Touren ist es impraktikabel oder schier unmöglich alles benötigte Wasser mit sich zu tragen. Beim Trekking betätigt man sich körperlich und benötigt deswegen mindestens drei Liter Wasser am Tag. Bei einer mehrtägigen Tour würde so leicht eine untragbare Menge an Gewicht zusammenkommen. Hier stellen wir ihnen die 3 Top-Filter vor und diskutieren außerdem die Vor- und Nachteile der beliebtesten Methoden zur Wasseraufbereitung auf Trekkingtouren.

Die besten Filter im Vergleich

Sawyer MINI – Der Beste

Die Firma Sawyer hat es geschafft mit dem MINI den fast perfekten Wasserfilter zu entwerfen. Mit nur 56 g und 10,2 x 7,6 x 20,3 cm Abmessung macht der MINI seinem Namen alle ehren und kann problemlos auf jeder noch so langen Tour mitgeführt werden.

Allerdings darf man sich vom äußeren nicht täuschen lassen, weil der MINI nämlich nicht nur extrem klein sondern auch effektiv ist. Nach dem Filtern mit dem Sawyer MINI ist das Wasser befreit von Bakterien wie Salmonellen, Cholera und E.coli Protozoen wie Giardien und Kryptosporidien. Somit ist der MINI für die meisten Einsatzgebiete absolut ausreichend.

Die Anwendung ist kinderleicht. Entweder kann der MINI auf eine Trinkflasche geschraubt werden oder es kann direkt aus der Wasserquelle mit einem Strohhalm getrunken werden. Das Wasser wird dann also nicht vorgefiltert, sondern direkt beim Trinken.

Trekkingbase SEHR GUT (1,1)

Outdoor Wasserfilter Test 01/2019

Das alles liefern allerdings auch andere Hersteller, wenn auch nicht zu diesem Preis und bei einer solchen kompakten Größe. Der größte Pluspunkt des Sawyer MINI ist die exzellente Verarbeitung und die damit verbundene Haltbarkeit. Bei sachgemäßer Anwendung kann der MINI bis zu 400.000 Liter Wasser filtern. Damit der Filter so lange hält muss er allerdings regelmäßig rückgespült und falls er länger eingelagert wird Desinfiziert werden. Hält man sich an diese einfachen Regeln kann man sein ganzes Leben lang Freude am Sawyer MINI haben.

Somit ist es nicht verwunderlich, dass auch bei Amazon alle Käufer extrem begeistert sind. (Lesen der Rezensionen lohnt sich!)

Fazit: Die Kombination aus Kompaktheit, geringem Gewicht, Leistungsfähigkeit und günstigem Preis die der Sawyer MINi bietet sind im Moment unerreicht und absolute Spitzenklasse.

Katadyn Pocket Filter

Der Pocket Filter des Schweizer Herstellers Katadyn, der sich auf Wasserfilterung spezialisiert hat, ist der Rolls-Royce unter den Outdoor Wasserfiltern.

Mit einer Leistung von 1 Liter pro Minute können mit dem Pocket Filter auch problemlos größere Mengen gefiltert werden. Somit ist er beispielsweise ideal um Wasser für eine ganze Gruppe oder Familie zu filtern.

Allerdings ist sollte man den Namen Pocket Filter nicht zu wörtlich nehmen, denn mit 6 x 6 x 24 cm ist er verhältnismäßig groß. Außerdem ist das Gewicht mit 549 g alles andere als leicht, verglichen mit anderen aktuellen Filtern.

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Outdoor Wasserfilter Test 01/2019

Die Wasserfilterung ist sehr effektiv und entfernt Bakterien und Protozoen. Die Filterung basiert auf einem Keramikfilter. Dieser besitzt 0.0002 mm große Poren, in denen Krankheitserreger stecken bleiben. Somit ist klar, das der Filter regelmäßig gereinigt werden muss, damit alle Krankheitserreger die stecken geblieben sind aus dem Filter entfernt werden.

Ein großer Pluspunkt des Pocket Filters neben der großen Leistung ist seine Robustheit. Sowohl die Außenhülle aus Aluminium als auch der eigentliche Filter aus Keramik halten auch hohen Belastungen stand.

Fazit: Der Pocket Filter von Katadyn ist ein enorm robuster, hochwertiger Outdoor Wasserfilter mit einer gigantischen Filterungsleistung. Allerdings ist er verhältnismäßig groß und schwer und somit nur bedingt für lange Touren geeignet, bei denen es auf jedes Gramm ankommt.

LifeStraw Personal – Der Preis-Leistungs-Tipp

Der LifeStraw funktioniert ganz ähnlich wie der Sawyer MINI: Als Strohhalm wird der Filter entweder in die Wasserflasche oder direkt in die Wasserquelle gehalten und das Wasser direkt beim Trinken gefiltert.

Außerdem ist er ähnlich kompakt und mit nur 50 g sogar noch leichter als der Sawyer MINI. Die Reinigungsleistung ist ausreichend gut und funktioniert wie bei den anderen Modellen in unserem Outdoor Wasserfilter Test ohne Chemie. Durch eine Membran mit nur Poren der Größenordnung 20 Nanometer filter der LifeStraw Bakterien und Parasiten aus dem Wasser heraus.

Trekkingbase SEHR GUT (1,9)

Outdoor Wasserfilter Test 01/2019

Genauso einfach wie die Benutzung ist auch die Reinigung. Dazu genügt es Wasser in den Filter zu saugen und dann wieder zurück zu pusten. So werden alle Krankheitserreger die sich im Filter verfangen haben wieder herausgespült.

Zudem überzeugt der LifeStraw durch einen extrem günstigen Preis. Dafür ist er deutlich instabiler und mit 2,5 x 2,5 x 22,5 cm deutlich größer als unser Testsieger. Zudem ist die Lebensdauer mit nur ca. 1000 Litern viel geringer als beim Sawyer Mini.

Fazit: Der LifeStraw ist ein toller Wasserfilter für Gelegenheitsanwender zu einem unschlagbaren Preis.

Qualitätsmerkmale in einem Outdoor Wasserfilter Test

Bei den verschiedenen Möglichkeiten der Wasseraufbereitung die bei einem Outdoor Wasserfilter Test überprüft wurde, gibt es verschiedene Aspekte die beachtet werden müssen. Das wichtigste Kriterium in einem Outdoor Wasserfilter Test ist aber sicherlich, dass das Wasser nach der Filterung frei von gefährlichen Krankheitserregern sein sollte. In verunreinigtem Wasser können sich nämlich allerlei ungemütlicher Zeitgenossen tummeln: von E. Coli Bakterien über Salmonellen oder Cholera Bakterien bis hin zu gefährlichen Viren wie beispielsweise Rotaviren oder Hepatitisviren.

Stehendes Wasser in Norwegen
Das Problem bei all diesen Krankheitserregern ist, dass sie durch das Trinken in den Magen und den Darm gelangen und dort Durchfall verursachen können. Wenn man während einer Trekkingtour mitten im Nirgendwo ist kann eine solche Durchfallerkrankung schnell sehr gefährlich werden.
Ein weiterer Aspekt ist natürlich, dass das Wasser auch durch Chemieabfälle aus der Landwirtschaft oder Industrieanlagen verunreinigt werden kann. Auch in ländlichen Gegenden können die Pestizide die genutzt werden um Felder vor Schädlingen zu schützen reicht in das Grundwasser gelangen und so die lokalen Wasserquellen verunreinigen. Bei Verunreinigungen diese Art machen sich allerdings meist nicht sofort Krankheit Symptome bemerkbar, sondern die Gefahr liegt eher in der Langzeitwirkung. Eine gute Lösungen zur Wasseraufbereitung sollte also auch vor Langzeitschäden schützen.
Ein dritter Aspekt der in einem Outdoor Wasserfilter Test berücksichtigt werden sollte ist, dass das aufbereitete Wasser gut schmecken sollte. Dazu gehört auch das das Wasser geruchsfrei ist und optisch keine Mängel aufweist. Andernfalls kann es leicht passieren, dass man sich vor dem Wasser ekelt und deswegen zu wenig Wasser trinkt. In der freien Natur ist es nahezu unvermeidbar dass ich so genannte Schwebestoffe im Wasser befinden. Darunter versteht man Pflanzenreste, Sand oder auch Algen. Diese sind zwar alle gesundheitlich unbedenklich können aber als Brutstätte für Bakterien dienen.

Welche Möglichkeiten gibt es zur Wasseraufbereitung auf Trekkingtouren?

Methode 1: Wasser Abkochen

Eine seit Jahrhunderten bewährte Methode für die in der Regel keinerlei extra equipment notwendig ist, ist das Wasser abzukochen. Dabei ist zu beachten, dass nicht alle Krankheitserreger abgetötet werden wenn das Wasser nur kurz aufgekocht wird. Um auf Nummer sicher zu gehen ist es notwendig das Wasser mehrere Minuten, im Optimalfall 10 Minuten oder länger, kochen zu lassen. Außerdem ist insbesondere bei Trekkingtouren die durch bergiges Gelände oder die etliche Metern über dem Meeresspiegel verlaufen, dass in größeren Höhen durch den verringerten Luftdruck das Wasser bei deutlich niedrigeren Temperaturen schon anfängt zu kochen. Somit erreicht das Wasser im Gebirge nicht die benötigten 100 Grad um alle potentiellen Krankheitserreger abzutöten. Die weitere Nachteile dieser Methode liegen auf der Hand: zum einen ist der Energieaufwand enorm hoch. Wird das Wasser mit Hilfe des gewöhnlichen Campingkochers abgekocht muss deutlich mehr Brennstoff mitgeführt werden, da das Erhitzen von Wasser sehr energieintensiv ist. Außerdem ist das Wasser nach dem Abkochen nicht direkt trinke sondern muss erst über einen längeren Zeitraum abkühlen. Gerade in den Sommermonaten also zur Hochsaison alle Outdoor Freunde kann es ewig dauern bis das Wasser eine annehmbare Temperatur erreicht hat. Außerdem kommt man mit der Methode des Wasser-Abkochens nie in den Genuss erfrischend kühlen Wassers. Außerdem werden Schwebstoffe die das Wasser möglicherweise unappetitlich aussehen lassen nicht durch das Abkochen aus dem Wasser entfernt. Ein positiver Aspekt dagegen ist, dass das Wasser nicht in seinem Geruch oder seinen Geschmackseigenschaften verändert wird. Als Letzter negativer Aspekt ist anzumerken, dass das Abkochen in der Regel deutlich länger als alle anderen Methoden dauert. Wie schon unterwegs ist der größte Vorteil dieser Methode dass sie abhängig von den Kosten des Brennstoffs der billig ist und kein zusätzliches Equipment notwendig ist.
 Unser Outdoor Wasserfilter Test 2017

Methode 2: Chemische Aufbereitung des Wassers durch Tabletten

Die leichteste Möglichkeit was das Gewicht angeht Wasser während einer Trekkingtour von gefährlichen Krankheitserregern zu befreien sind sogenannte Wasseraufbereitungstabletten. Der Wirkstoff ist meistens Chlor das durch Oxidation effektiv Bakterien, Viren und Pilze abtötet. In der Regel sind die Tabletten so dosiert das eine Tablette genau für einen Liter Wasser ausreicht. Dabei gilt es aber zu achten, dass nur optisch klares Wasser durch Wasseraufbereitungstabletten von Krankheitserregern befreit werden können. Enthält das Wasser Schwebestoffen können darin enthaltenen Krankheitserreger auch nach der Behandlung mit einer Wasseraufbereitungstablette weiterhin ein Sicherheitsrisiko darstellen. Wenn Sie also in ein Gebiet Reisen in dem nur trübes Wasser verfügbar ist, sollten Sie zusätzlich einen Wasserfilter benutzen um das Wasser vorzufiltern. Außerdem muss stets darauf geachtet werden, dass das Chlor ausreichend hoch dosiert ist. Als größten Nachteil dieser Methode finden wir, dass das Wasser unangenehm nach Chlor riecht und schmeckt. Vorteile dagegen sind die einfache Anwendung, das leichte Gewicht und die schnelle Verfügbarkeit des aufbereiteten Wassers. Beispielsweise gibt man eine Micropur Forte Tablette von Katadyn in einen Liter Wasser, wartet dann 10 Minuten bis sich die Tablette aufgelöst hat, schüttelt dann die Trinkflasche kurz und hat dann nach ca 20 Minuten zusätzlichen Wartens sicheres Wasser zum Trinken zur Verfügung.

Methode 3: Mechanische Wasserfilter mit Aktivkohlefilter

Eine dritte Möglichkeit der Wasseraufbereitung auf Trekkingtouren sind sogenannte Outdoor Mikrofiltern. Die Wirkungsweise dieser Methode beruht darauf, das der Filter über Poren mit wenigen Mikrometern Durchmesser verfügt die Krankheitserreger mechanisch herausfiltern. Anschaulich gesprochen, bleiben Bakterien und Mehrzeller in den Poren stecken. Allerdings schützt diese Methode nicht alleine vor viel kleineren Krankheitserregern die beispielsweise Viren. Zu diesem Zweck sind viele Wasserfilter heutzutage sogenannte Kombifilter. Diese verfügen neben dem Mikrofilter über einen sogenannten Aktivkohlefilter. Durch die Aktivkohle können auch mikroskopische Krankheitserreger, aber auch Geschmacks und Geruchsstoffe aus dem Wasser herausgefiltert werden. Selbstverständlich werden auch alles Schwebestoffe durch Mikrofilter und Kombifilter aus dem Wasser entfernt. Die Nachteile sind das hohe Gewicht der meisten Modelle und der hohe Preis. Außerdem muss der Wasserfilter regelmäßig gewechselt werden. Die Vorteile dagegen sind die schnelle Verfügbarkeit des aufbereiteten Wassers und die Einfachheit der Anwendung.

Methode 4: UV-Bestrahlung

Eine vierte sehr effektive Methode um Wasser von Keimen zu befreien ist das Bestrahlen mit UV Strahlung. Dieser Prozess wird auch in allen Klärwerken eingesetzt. Allerdings kann seit neuestens diese Methode auch auf Trekkingtouren eingesetzt werden, da es mittlerweile sehr kompakte Geräte gibt die eine ausreichende UV-Leistung liefern. Diese werden durch Batterien betrieben und habe meistens die gleiche Größe wie eine handelsübliche Taschenlampe. Wie allerdings auch schon bei den Wasseraufbereitungstabletten müssen alle Schwebstoffe vor der Anwendung aus dem Wasser entfernt werden beziehungsweise darf nur optisch klares Wasser verwendet werden. Pluspunkte sind sicherlich die Einfachheit der Anwendung und das eine Behandlung mit UV Strahlung keinerlei Effekt auf den Geruch oder den Geschmack des Wassers hat. Nachteile sind dagegen die Anschaffungskosten und das zusätzliche Gewicht durch Ersatzbatterien. Allerdings gibt es mittlerweile auch Modelle die nur knapp 100 Gramm wiegen und trotzdem innerhalb von nur zwei Minuten einen ganzen Liter Wasser entkeimen können.
Posted by Jakob Berg in Tests