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5 inspirierende, kostenlose Trekkingfilme

5 inspirierende, kostenlose Trekkingfilme

Distant North – Hiking the Kungsleden

Der Kungsleden ist der wohl bekannteste Wanderweg Schwedens und führt auf 440 km komplett durch den wilden Norden des Landes. Der Film Distant North folgt 4 Freunden auf ihrer Tour und wurde durch eine Kickstarter Kampagne und etliche Sponsoren finanziert. Der Film dokumentiert sehr schön die Vielzahl an Herausforderungen denen sich die Freunde während der Wanderung stellen müssen. Außerdem schaffen es die Filmemacher die Atmosphäre des Landes und die facettenreichen Emotionen der Protagonisten während der 30-tägigen Tour wunderbar einzufangen.

 

Do More With Less | A Conversation About The Pacific Crest Trail

In dem vor knapp einem Jahr erschienen Film von Travis Barron und Eric Timmerman, interviewen die Filmemacher über 100 Leute die auf dem Pacific Crest Trail wandern. Auf dem 2660 Meilen langen Weg zwischen Mexiko und Kanada berichten die Wanderer von den etlichen Herausforderungen und Abenteuern die sie bisher auf ihrer Tour erlebt haben. Der Film gibt sehr feinfühlig einen Einblick in die Gemütswelt der Weitwanderer. Durch die große Anzahl an Interviewpartnern kommt ein großes Spektrum an persönlichen Motiven für die Wanderung zum Vorschein. Außerdem schafft Do More With Less es das Gefühl einzufangen alles hinter sich zu lassen und sich auf ein Abenteuer zu begeben. Nahezu mühelos schaffen es die Regisseure die traumhafte, abwechslungsreiche Landschaft in den verschiedenen Abschnitten des Weges in wunderschönen Bildern einzufangen. Dazu kommt ein toller Soundtrack und perfekt ist mit seiner Tiefe einer der inspirierendsten Trekkingfilme überhaupt.

Für all diejenigen die sich lieber eine durchgehende Geschichte zum Pacific Crest Trail wünschen sei der Film As it Happens: Pacific Crest Trail ans Herz gelegt. Dieser folgt zwei Freunden die sich auf die 4.279 Kilometer lange Wanderung von Mexiko nach Kanada begeben. Zum selben Thema gibt es sogar mittlerweile auch einen Hollywood Film: Wild: From Lost to Found on the Pacific Crest Trail mit Reese Witherspoon in der Hauptrolle ist die Verfilmung des gleichnamigen Buches von Cheryl Strayed. Ein weiterer extrem empfehlenswerter Film zum ist Only the Essential: Pacific Crest Trail der völlig zu recht mit Preisen überschüttet wurde.

The Walk Across Arizona 

Der knapp 43 Minütige Film folgt Trevor Arwood auf seiner Solo-Wanderung auf dem Arizona Trail. Der Arizona Trail ist knapp 1300 km lang und dauert knapp 2 Monate.  Alles Filmmaterial wurde von Arwood selbst mithilfe zweier Kameras während seiner Wanderung aufgenommen. Der Film ist insbesondere interessant für alle die sich für die Herausforderung des Solo-Wanderns interessieren. Es gelingt dem Film sehr schön einzufangen, wie sonst von uns für gegeben angenommene Dinge wie frisches Wasser auf einmal zu einem kostbaren Gut werden können. Vor seiner Reise hat Arwood eine Kickstarter Kampagne gestartet um den Film zu finanzieren und beweist damit das es sich auch lohnen kann kleinere Kickstarter Projekte zu starten.

 

 

The High Pass: Trekking the Annapurna Circuit in Nepal

Auf der anderen Seite des Globuses hat Filmemacher Jeff Pelletier seine Tour auf dem Annapurna Circuit in Nepal gemeinsam mit seiner Partnerin dokumentiert. Auf dem insgesamt „nur“ 210 km langen Weg müssen etliche Höhenmeter zurück gelegt werden  bis schließlich der 5410 Meter hohe Thorung La Pass erreicht wird. Pelletier und seine Partnerin brauchten für die Tour knapp 3 Wochen. Das besondere an dem Annapurna Circuit ist natürlich seine Lage inmitten atemberaubender Gebirgslandschaften. Der Film wird dem Himalaya in wunderschönen Bildern gerecht und ist mit 28 Minuten Laufzeit ein sehr kurzweiliges Vergnügen.

Chasing Thru Hikers

Der Appalachian Trail führt auf ca. 3500 km wie der Name andeutet durch die amerikanischen Appalachen. Der Weg ist so populär, das es sogar einen Namen gibt für all diejenigen die versuchen den ganzen Trail abzulaufen: „Thru-Hikers“. In der Dokumentation Chasing Thru Hikers werden etliche Wanderer zu ihren Motiven und Gefühlen interviewt.

Ein weiterer absolut empfehlenswerter, allerdings kostenpflichtiger Film über den Appalachian Trail  ist The Long Start to the Journey (Untertitel: The Appalachian Movie) von Chris Gallaway. Außerdem hat sich auch Hollywood bereits mit Picknick mit Bären dem Appalachian Trail gewidmet. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Billy Bryson.

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Richtige Pflege für Wanderschuhe

Richtige Pflege für Wanderschuhe

Durch die richtige Pflege kann nicht nur die Haltbarkeit von Wanderschuhen deutlich erhöht werden sondern gleichzeitig auch der Tragekomfort merklich verbessert werden.

Die regelmäßige Reinigung ist der wohl wichtigste Teil der Schuhpflege. Durch die Partikel in Flecken wird das Material nämlich werden Materialien wie Leder ausgetrocknet und und somit porös. Bei dem tätig Materialien kann es durch Staub oder Dreck schnell dazu kommen, dass das Aussenmaterial abgerieben wird und somit seine Eigenschaften wie Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität verliert. Im Idealfall sollten die Schuhe immer sofort gereinigt werden da sich Flecken dann auch am leichtesten lösen lassen. Also empfiehlt es sich steht eine Bürste im Kofferraum des Autos aufzubewahren um nach der Wanderung die Schuhe kurz abbürsten zu können. Außerdem sollte man darauf achten dass die Wanderschuhe nach jeder Wanderung vollständig trocken sind bevor sie weggepackt werden. Ansonsten kann es dazu kommen dass die Schuhe schimmeln. Allerdings sollten Schuhe niemals in der Sonne oder vor einer Heizung getrocknet werden. Ich hohe Temperaturen kann Leder nämlich porös werden. Außerdem können sich verklebte Stellen bei Hitzeeinwirkung lösen. Denken Sie auch daran, dass sich im Kofferraum wenn das Auto in der Sonne geparkt ist große Hitze bilden kann.
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  1. Zur Reinigung sollten Sie stets zuerst mit kaltem Wasser und einer robusten Bürste den gröbsten Schmutz entfernen. Sollten auch die Schnürsenkeln stark verschmutzt an empfiehlt sich diese bei niedriger Temperatur in der Waschmaschine zu reinigen.
  2. Als zweiten Schritt sollten Sie Schmutzreste und kleine Steine die sich in dem Profil festgesetzt haben mithilfe eines festen Gegenstandes entfernen. Dazu eignet sich beispielsweise ein Zelt Hering oder auch ein stumpfes Messer. Sollte ihre Sohlen irgendwann einmal zu sehr abgenutzt sein kann es sich lohnen beim Hersteller nachzufragen ob eine zweite Besohlung möglich ist. Außerdem bieten auch viele Outdoor Geschäfte diesen Service an. Der Vorteil daran ist natürlich dass einem Besohlung billiger als ein neues Paar Schuhe ist und außerdem die Schuhe nicht neu eingelaufen werden müssen.
  3. Ebenfalls sollten Sie nicht vergessen auch den Schuh Innenraum zu reinigen. Ansonsten kann es sehr schnell zu üblen Gerüchten kommen. Idealerweise sollten die Reinigung per Hand mit einem feuchten Tuch und wenig Feinwaschmittel erfolgen. Außerdem lassen sich die meisten Einlegesohlen in der Waschmaschine reinigen und selbstverständlich auch durch neue ersetzen.
  4. Nach der Reinigung sollten Sie das Schulmaterial überprüfen. Beispielsweise sollten wir testen ob sich das Leder trocken anfühlt. Außerdem sollten Sie Ihre Schuhe regelmäßig neu imprägnieren so dass der Schuh Innenraum permanent vor Nässe geschützt ist. Wanderschuhe aus Leder benötigen zusätzliche Aufmerksamkeit. Sobald sie das Gefühl haben das ist das Leder zu trocken ist sollten Sie es mit speziellen Leder Wachs einreiben. Generell sollten Sie sich immer informieren ob es speziell von ihrem Herstellern Pflegemittel für ihre Schuhe gibt. Jedoch sollten Sie es niemals mit den Pflegemitteln und wachsen übertreiben da auch so die Schuhe beschädigt werden könnten. Besser ist es die Anwendung regelmäßig zu wiederholen.
Für hochwertige Schuhe lohnt es sich zudem stabile Schuhspanner zu kaufen. Diese ermöglichen das selbst Stiefel aus dem härtesten Material über lange Zeit ihre Form beibehalten. Außerdem sollten Wanderschuhe immer an einem trockenen Ort gelagert werden wo sie keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Ideal dazu eignet sich der Schuhkarton.
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So gelingt das Schlafsack waschen

So gelingt das Schlafsack waschen

Jeder Schlafsack Besitzer weiß, dass mit der Zeit die Wärmeleistung eines Schlafsacks abnimmt.

Der Grund hierfür ist, dass Öle, Salze und Fette die Füllung verkleben und ich diese so nicht mehr wie am ersten Tag aufbauschen lässt. Das aufbauschen eines Schlafsacks ist wichtig weil die Luft die zwischen der Füllung ist hauptsächlich für die Wärme im Schlafsack verantwortlich ist.

Andere Aspekte des Schlafsacks wie beispielsweise die Isolation dienen nur dazu diese Wärme effektiv zu erhalten. Wann immer Sie also bemerken dass Ihr Schlafsack nicht mehr so warm ist wie er am ersten Tag war, sollten Sie ihn waschen.

Es ist allerdings nicht empfehlenswert einen Schlafsack in der Waschmaschine zu waschen oder in der Reinigung säubern zu lassen. Wann immer möglich sollte ein Schlafsack mit der Hand in der Badewanne gereinigt werden.

Das ist nicht nur gründlicher sondern auch schonender für das Material. Für Schlafsäcke aus synthetischen Materialien können Sie jedes Feinwaschmittel verwenden.

Allerdings für Schlafsäcke mit Daunenfüllung sollten Sie auf spezielles Daunenwaschmittel zurückgreifen. Diese enthalten spezielle Bestandteile die dafür sorgen dass das Isolationsmaterial rückgefettet wird und somit die Isolationswirkung länger erhalten bleibt. Die Handreinigung eines Schlafsacks ist allerdings eine durchaus langwierige Angelegenheit.

Eine gründliche Reinigung sollte bis zu einer Stunde einplanen. So viel Zeit ist nötig weil die Schlafsack Füllung in der Regel sehr dicht ist und es somit sehr lange dauert bis das Füllmaterial vollständig durchnässt ist. Dazu sollten Sie den Schlafsack in der Badewanne kneten damit das Seifenwasser alle Bereiche der Füllung erreicht.

Anschließend dauert es außerdem einige Zeit bis alle Seifenreste wieder rausgewaschen sind. Dazu sind bis zu 5 Durchgänge mit frischem Wasser notwendig. Kunststoff Schlafsäcke können nach der Wäsche problemlos wie ein gewöhnliches Kleidungsstück zum Trocknen aufgehangen werden. Die Trocknung von Schlafsäcken mit Daunenfüllung ist deutlich komplexer. Zunächst sollten den Reißverschluss öffnen und den Daunenschlafsack über einen Wäscheständer hängen.

Allerdings bilden sich während des Trocknungsprozesses ständig Klumpen im Füllmaterial die mit der Hand heraus geknetet werden müssen. Ist irgendwann der Zeitpunkt erreicht wenn beim Kneten kein Wasser mehr aus dem Schlafsack tropft sollten wir alle weiteren verklumpen Stellen durch Klopfen und zupfen lockern.

Die Füllung sollte so gleichmäßig im gesamten Schlafsack verteilt werden. Insgesamt kann dieser Prozess bis zu zwei Tage dauern. Anschließend sollte der Daunenschlafsack mindestens zweimal täglich durch Schütteln gelockert werden. Nach etwa fünf Tagen sollte der Daunenschlafsack vollständig trocken sein und ist wieder einsatzbereit.

Da dieser Vorgang in der Regel sehr aufwendig ist gibt es auch kleinere Tricks die dabei helfen können die Langlebigkeit eine Schlafsack zu erhöhen. Zunächst einmal sollten Sie ihren Schlafsack regelmäßig auslüften. So können schnell und unkompliziert unangenehme Gerüche entfernt werden. Allerdings sollten Sie stets darauf achten dass weder die Außenhülle noch die Innenhülle im Kontakt mit direkter Sonneneinstrahlung kommt da durch die UV-Strahlung die Materialien beschädigt werden.

Flecken können mit einem feuchten Tuch und etwas Feinwaschmittel entfernt werden. Allerdings sollte man niemals mit zu viel Druck reiben da es sonst passieren kann dass Schmutzpartikel tiefer in das Gewebe gerieben werden. Zur Pflege sollten Sie ihren Schlafsack regelmäßig neu imprägnieren. Je wasserdichter die Außenhülle ist desto schwerer kann Schmutz eindringen.

Gibt auch spezielles imprägniermitteln mit zusätzlichen UV-Schutz. Wie sonst auch alle Outdoor Gegenstände sollten Sie ihren Schlafsack an einem trockenen kühlen Ort lagern. Allerdings sollte das sagen aber nie über längere Zeit im Packsack aufbewahrt werden.

Deutlich besser für den Schlafsack ist eine Aufbewahrung in einem aufgelockerten Zustand. Hier empfiehlt es sich den Schlafsack zum Beispiel in einem alten Bettbezug aufzubewahren da er so zusätzlich vor Staub und Schmutz geschützt wird.

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Was du für deine erste Trekkingtour in Skandinavien wissen solltest

Was du für deine erste Trekkingtour in Skandinavien wissen solltest

  • Was das Wandern im Norden Europas so reizvoll macht ist, dass es hier noch echte unberührte Wildnis gibt. Außerdem ist die Bevölkerungsdichte so gering dass man mehrere Tage durch unberührte Natur laufen kann ohne einer Menschenseele zu begegnen. Nirgendwo sonst in Europa kann man auf dem Gipfel eines Berges nicht sehen außer Wildnis. Jedoch erfordert eine jede solche Touren auch ein gewisses Maß an Vorausplanung.
  • Obwohl es in Skandinavien in der Regel in nahezu jedem Gebiet Regeln und selige saubere Wasserquellen gibt, sollte man trotzdem auf Nummer sicher gehen und ein System zur Wasseraufbereitung mitnehmen.  Eine Vergiftung durch beispielsweise ein totes Tier weiter oben im Flusslauf  kann weit ab von jeglicher Zivilisation schnell gefährlich werden.  Die  leichteste Variante ist dabei sicherlich Chlortabletten. Allerdings schmeckt das Wasser dadurch nach Chlor und deswegen kann es sich auch lohnen einen Wasserfilter mitzunehmen. Wie generell gilt die Regel dass nur fließendes Wasser sicher ist Wasser ist.
  • Man darf in Skandinavien wirklich überall Zelten solange man 500m Abstand von allen Siedlungen Straßen und Häusern einhält. Außerdem verlangen Wanderhütten oftmals eine kleine Gebühr wenn man in Ihrer Nähe Zelten und die sanitären Anlagen mitnutzen möchte. Eine Ausnahme hierbei ist Dänemark wo das Jedermannsrecht nicht gilt. In Island gibt es auch kein Jedermannsrecht allerdings wird das Wildzelten toleriert. Generell sollte man nicht länger als 2 Tage am selben Ort Zelten und stets all seinen Müll und Abfall wieder mitnehmen.
  • In den meisten Wandergebieten gibt es eine Vielzahl von Wanderhütten an denen man Snacks einkaufen kann. Allerdings sollte man hierzu immer stets genug Bargeld in der passenden Währung mit sich führen Wanderhütten in der Regel keine Kartenzahlung akzeptieren.
  • In Skandinavien gibt es noch viele Gebiete in den man keinen Handyempfang hat. Deshalb sollte man vorher unbedingt einer anderen Personen mitmitteilwann man losgeht und wann man geplant hat zurückzukehren. So kann im Notfall ein Suchtrupp losgeschickt werden wenn per Handy keine Hilfe angefordert werden kann.
  • Allerdings sollte man sich nicht allzu viele Sorgen vorher machen denn die meisten Gebiete Skandinaviens sind auch für Anfänger geeignet. Jeder sollte man Grundfähigkeiten wie das Lesen einer Karte und ein gewisses Maß an Trittsicherheit mitbringen. Außerdem empfiehlt es sich vor einer mehrtägigen Tour in Skandinavien den vollständig gepackten Rucksack auf Tagestouren in Deutschland zu testen. Generell gilt die Grundregel je leichter das Gepäck desto größer der Spaß beim Wandern. Allerdings sollte man verständlich nicht anprobieren und sparen und lieber ein paar Tafeln Schokolade als Reserve mitnehmen um auf Nummer sicher zu gehen.
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  • Auf den meisten Wegen gibt es in Skandinavien Abschnitte mit reichlich Wasser. Hier empfiehlt es sich passendes Schuhwerk und eventuell Wanderstöcke mitzunehmen um diese Passagen trocken und sicher zu überqueren zu können. Außerdem ist das Wetter im Norden unberechenbarer als in Mitteleuropa und deswegen sollte man stets auf Regen vorbereitet sein. Neben einem Regenschutz für den Rucksack sollte man also auch darauf achten das beispielsweise die Kamera wasserdicht verpackt ist.
  • Die beste Zeit um nach Skandinavien zu reisen ist von Anfang Juni bis Oktober. Im April sind nämlich die Tage noch etwas zu kurz und im November wird es schon sehr kalt.  Am wärmsten ist es im Juli und am schönsten ist es im September und Oktober wenn alle Blätter in bunten Farben leuchten und die Sonne außerdem tief am Himmel steht. Außerdem ist im Herbst die Wahrscheinlichkeit Polarlichter beobachten wir können am kosten.
  • Zur Orientierung sollte man sich schon frühzeitig Wanderkarten für die geplanten Regionen anschaffen.
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So wäscht du deine Outdoorkleidung richtig

So wäscht du deine Outdoorkleidung richtig

Viele Wanderfreunde waschen ihre Outdoorbekleidung fast oder gar nicht aus Angst dass die teuren Kleidungsstücke durch das Waschen ihre besonderen Eigenschaften verlieren.

Allerdings sollte man sich auch darüber im Klaren sein dass Outdoor Bekleidung auch durch Schmutz und Fett das nicht entfernt wird beschädigt werden kann.

Eine gute Faustregel ist, dass sobald ein Kleidungsstück anfängt zu riechen oder Flecken sichtbar sind sollte man es waschen. Auf jeden Fall sollte man Funktionsjacken zweimal im Jahr waschen.

Allerdings sollte man Outdoorbekleidung nicht wie alle anderen Kleidungsstücke behandeln da sonst wirklich besondere Eigenschaften verloren gehen können. Aus diesem Grund gibt es spezielles Waschmittel im Outdoor Fachhandel. Gewöhnliches Waschmittel ist nämlich viel zu aggressiv.

Ein weiterer Tipp ist einen zusätzlichen Waschgang ohne Spülmittel durchzuführen sodass alle Seifenreste entfernt werden. Außerdem verbessert dich so das Abperlverhalten beispielsweise von Jacken.

Zudem sollten alle Kleidungsstücke die wasserabweisend sein sollen regelmäßig neu imprägniert werden. Allerdings ist der Uhr größte Fehler den man beim Waschen machen kann, eine zu hohe Temperatur.

Es empfiehlt sich immer genau das Etikett eines Kleidungsstücks zu lesen und dementsprechend die Temperatur zu wählen. Auf Nummer sicher gehen sie aber immer mit einer 30 Grad Wäsche. Selbstverständlich sollten Sie niemals aggressive Zusätze wie beispielsweise Chlor oder Bleichmittel oder auch Weichspüler verwenden.

Bei starker Verschmutzung sollten Sie besser per Hand vorwaschen. Damit Schließmechanismen die Reißverschlüsse oder Klettverschlüssen nicht beschädigt werden oder sich verhaken sollten sie stets vor dem Waschen geschlossen werden. Ebenfalls empfehlenswert sind zusätzliche Waschsäcke in dem die Outdoor-Kleidung zusätzlich geschützt ist.

Neben der Temperatur sollten Sie auch auf die Umdrehungen pro Minute achten. Auf Nummer sicher gehen sie mit 600 Umdrehungen pro Minute. Auf keinen Fall sollten Sie Ihre Kleidung im Trockner oder in der prallen Sonne trocknen lassen.

Sehr viel schonender ist eine normaler Trocknungsprozess beispielsweise lose aufgehängt im Waschkeller.

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Zusammenfassend:

  • Besorgen Sie sich spezielles Feinwaschmittel, optimalerweise eine Sorte die speziell für Outdoorbekleidung ausgeschrieben ist. Studieren Sie genau das Etikett wie hoch die Wassertemperatur sein darf und welches Waschprogramm sie verwenden sollten.
  • Bevor sie ihre Wäsche in die Waschmaschine geben sollten Sie alle Taschen leeren und alle Verschlüsse wie Reißverschlüsse oder Klettverschlüsse schließen damit diese nicht beschädigt werden. Ein weiterer Tipp um empfindliche Kleidung zu schonen ist es sie auf links zu drehen. Dies gilt insbesondere für wolle oder Fleecebekleidung.
  • Außerdem sollte besonders empfindliche Kleidung in spezielle Schutzhüllen untergebracht werden sodass sie während dem Waschen zusätzlich geschützt sind. Diese gibt es sehr günstig in jedem Drogeriemarkt. Außerdem sollten Sie stets überprüfen ob nichts aus vorherigen Waschgängen scharfkantige Gegenstände in der Waschmaschine zurück geblieben sind.
  • Sollte ein Kleidungsstück stark verschmutzt sein empfiehlt es sich die Flecken per Hand vor zu behandeln. Dabei sollten die allerdings niemals schreiben da so die Schmutzpartikel tiefer in das Gewebe eingearbeitet werden. Besser ist es vorsichtig mit milder Seife den Schmutz abzutupfen.
  • Um die Langlebigkeit ihre Outdoorbekleidung sicherzustellen sollten Sie sie regelmäßig neu imprägnieren. Wasserlösliche Imprägniermittel werden optimalerweise auf die noch nasse Kleidung aufgetragen. Ansonsten gilt es den Anleitungen des Herstellers zu folgen.
Wenn Sie all diese Schritte befolgen werden sie langen viel Spaß mit ihrer Outdoorbekleidung haben.
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