Der große Rettungsmesser Test 2019

Die 4 besten Rettungsmesser im Vergleich

Zuletzt geupdated am 18.01.2019.

Empfehlung

blackcanyon
thermarestwanderlistblackcanyon
ModellWalther ERK Emergency Rescue KniveHaller RescueBöker Messer Magnum USN SealsRettungsmesser Tac-Force Fire Fighter Feuerwehr
Unsere Wertung
1,2
SEHR GUT
1,7
GUT
1,9
GUT
2,4
GUT
Kundenwertung
Gewicht162 g 140 g116g181 g
Länge [cm]12,8 cm (22,3cm ausgeklappt)12,5 cm (20,5 cm ausgeklappt)12 cm (20 cm ausgeklappt)12 cm (20 cm ausgeklappt)
Vorteile

  • fluoreszierender Griff

  • Ausgezeichnete Verarbeitung

  • Scheide und Messerschärfer inklusive



  • Klinge aus korrosionsbeständigem C420er Stahl

  • Gute Verarbeitung

  • Günstig


  • Sehr Leicht

  • Sehr Leicht

  • faires Preis-Leistung-Verhältnis


  • Ansprechendes Design

  • Günstig

  • Mäßige Verarbeitung

zum Anbieter

Egal ob in der Natur, auf dem Wasser oder bei einem sonstigen Einsatz kann es immer dazu kommen, dass in Notsituationen schnell etwas geschnitten werden muss. Speziell für diesen Anwendungszweck gibt es Rettungsmesser. Wir erläutern wir nicht nur die charakteristischen Eigenschaften sondern auch die Vor und Nachteile verschiedener Modelle.

 

Welche Messer werden in einem Rettungsmesser Test getestet?

Seit 2013 gehören Rettungsmesser nicht mehr zur Kategorie der Waffen sondern werden als Werkzeuge eingestuft. So entfällt für alle Rettungsmesser das Führungsverbot. Damit ein Messer in die Kategorie Rettungsmesser eingestuft werden kann und damit als Werkzeug gilt müssen einige Kriterien erfüllt werden. Zunächst einmal muss der Rücken des Messers gerade und durchgehend sein. Zweitens muss das Messer sich zur Schneide hin verjüngen. Außerdem gilt ein Messer nur als Rettungsmesser wenn die Spitze stumpf und rund ist. Hinter der Spitze muss das Messer hakenförmig sein. Die gebogene Schneide darf nicht länger als 60% der Klinge ausmachen. Außerdem muss das Messer im unteren Bereich wellenförmig geschliffen sein. All dies dient dem Unfallschutz und soll vermeiden das durch ein Rettungsmesser jemand verletzt wird.

Für wen eignen sich die Modelle aus einem Rettungsmesser Test?

Rettungsmesser sind insbesondere für alle Feuerwehrmänner unentbehrlich. Als Feuerwehrmann muss man auf eine Vielzahl der verschiedenen Situation eingestellt sein und hat dafür immer auch persönliche Ausrüstungsgegenstände dabei. Dabei dienen Rettungsmesser als unentbehrliches Werkzeug zum schneiden. Im Jahr 1996 stellte die Berufsfeuerwehr Köln fest, dass zu jeder Ausrüstung eines Feuerwehrmannes ein Messer gehören sollte. Allerdings nicht irgendein Wasser sondern ein sinnvolles Messer das nicht nur sicher und schnell einsatzbereit ist sondern sich auch leicht an der Einsatzkleidung anbringen lässt.

Welche Kriterien zeichnen die besten Modelle in einem Rettungsmesser Test aus?

Sieger im Rettungsmesser Vergleich

Zunächst einmal sollte ein Rettungsmesser leicht sein so das es in Einsätzen niemals den tragenden behindert. Oftmals müssen zum Beispiel Feuerwehrleute schwere Dinge oder Personen stützen. Dabei solltet zu keiner Zeit eine Verletzungsgefahr von dem Rettungsmesser ausgehen und zudem das Messer niemals störend im Weg sein. Außerdem sollte jedes gut Rettungsmesser über eine Tragevorrichtung verfügen aus der sich das Messer auch mit dicken Schutzhandschuhen lösen lässt aber gleichzeitig so gut gesichert ist dass es niemals von alleine heraus fällt. Außerdem soll sich natürlich das Messer problemlos mit Einsatzhandschuhen benutzen lassen. Der größtmögliche Fokus muss bei einem Einsatzmesser auf dem Unfallschutz liegen. Außerdem sollte das natürlich wie jedes Messer stets scharf und problemlos alle benötigten Stoffe und Materialien durchschneiden können.

Welche Arten von Rettungsmesser gibt es?

Jede Art von Messer besteht aus einer Schneider und einem Griff. Lange Zeit gab es aus Stabilitätsgründen ausschließlich Modelle bei denen die Schneide mit dem Griff fest verbunden ist. Allerdings gibt es seit dem letzten Jahrhundert auf etliche Modelle bei denen sich die Schneide aus dem Griff herausklappen oder per Knopfdruck herausbefördern lässt. Beide Bauweisen offenbaren Vorteile und Nachteile in unserem Rettungsmesser Test. Die richtige Auswahl erfordert, dass man sich im Vornherein über das geplante Anwendungsgebiet klar wird. Beispielsweise Personen die in der Wasserrettung tätig sind sollten eher zu ein Modell greifen bei dem Klinge und Griff permanent fest miteinander verbunden sind. Solche Messer sind nämlich weniger anfällig für Probleme die beispielsweise durch den permanenten Kontakt mit Salzwasser auftreten können. Außerdem ist in Booten meist reichlich Platz so dass ein feststehendes Rettungsmesser permanent platziert werden kann so das es für alle Crewmitglieder leicht zu erreichen ist. Allerdings sind für die meisten anderen Anwender Modelle die sich zusammenklappen lassen sinnvoller da sie weniger Platz verbrauchen und zudem sicherer sind. Außerdem sind alle Rettungsmesser die mit einem Spring Mechanismus ausgestattet sind nahezu genauso schnell einsatzbereit wie Messer mit einer festen Klinge.

Welches Modell ist das Beste?

Nahezu alle Hersteller garantieren eine rostfreie Klinge, was bei Rettungsmesser absolut notwendig ist. Allerdings gibt es große Unterschiede in den verwendeten Materialien und Stählen. Gute Hersteller beschichten die Klingen zusätzlich um die Haltbarkeit und Härte zu erhöhen und dauerhaft ein scharfes Messer zu garantieren. Allerdings ist die Härte eines Messers nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal. Vielmehr kann auch Flexibilität, schärfbarkeit und Verschleißfestigkeit enorm wichtig sein und diese nehmen eben häufig mit der Härte der Klinge ab. Allerdings werden Rettungsmesser am häufigsten zum Durchtrennen von stoppen oder sein benutzt wobei die Flexibilität der Klinge überhaupt keine Rolle spielt. Allerdings sind die Schärfe der Klinge und die Verschleißfestigkeit umso wichtiger. Außerdem sollte es möglich sein die Klinge bei Bedarf auszutauschen. Die meisten Rettungsmesser verfügen über eine acht bis zwölf Zentimeter lange Klinge. Größere Klinken sind unnötig und in der Praxis unpraktisch. Im zusammengeklappten Zustand liegt die optimale Größe bei ungefähr 12 cm. So lässt sich das Messer bequem überall verstauen und mitführen.

Der Griff eine Rettungsmessers besteht in der Regel aus Kunststoff da dieser weniger anfällig für Beschädigungen ist als Naturmaterialien. Allerdings gibt es auch Modelle mit Griffen aus Aluminium. Diese sind besonders robust liegen allerdings schlechter in der Hand. Deutlich wichtiger als das verwendete Material ist die Form des Griffes. Insbesondere sollte darauf geachtet werden dass der Griff antisymmetrisch ist so das problemlos ertastet werden kann wo die Vorderseite und Hinterseite der Klinge ist. Außerdem sollte der Griff über eine Struktur verfügen die verhindert dass der Griff bei beispielsweise nassen Händen aus der Hand rutscht. Außerdem sollte er so groß sein dass er problemlos mit dicken Handschuhen gegriffen werden kann. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Farbe. Wobei schwarz sehr edel aussieht und unempfindlich gegenüber von Verschmutzung ist, empfiehlt sich doch eher ein Modell mit einem farbigen griff zu kaufen das problemlos auch bei schlechtem Licht gefunden werden kann.

Zusammenfassend lässt sich also festhalten dass ein optimales Rettungsmesser klein genug ist so dass es problemlos verstaut werden kann, aber gleichzeitig groß genug sein muss um alle Schneideaufgaben bewältigen zu können. Dazu benötigt ist eine erfordern die Klinge die nicht nur robust ist sondern auch dauerhaft seine Schärfe behält. Außerdem sollte es so leicht wie möglich sein so dass es niemals den Benutzer behindert. Eine grobe Richtlinie ist, dass ein Rettungsmesser leichter als 100 Gramm sein sollte. Selbstverständlich sollte jedes Rettungsmesser mit einer Scheide ausgeliefert werden in dass das Messer bei Nichtbenutzung verstaut werden kann. Aus dieser Aufbewahrungsvorrichtung sollte sich das Messer sehr leicht und auch mit Handschuhen problemlos lösen lassen. Generell gilt dass ich das Messer auch mit Handschuhen und einhändig problemlos handhaben lassen muss. Wichtig hierzu ist ein griff der sofort kennzeichnet wo vorne und wo hinten ist. Außerdem sollte der Griff rutschsicher sein so dass er niemals aus der Hand rutscht. Zudem sollten Rettungsmesser im Gegensatz zu sonstigen Messerarten maximalen Wert auf Unfallvermeidung legen da diese häufig in der Nähe verletzter Menschen eingesetzt werden. Außerdem sollte natürlich der Preis nicht überteuert und fair sein. Die qualitativ besten Rettungsmesser liegen alle im Bereich von 100 bis 300 €.

Wie pflege ich ein Rettungsmesser richtig?

Ein gut gepflegtes Rettungsmesser hält mehrere Jahren und bleibt während dieser gesamten Zeit scharf und stets einsatzbereit. Da Rettungsmesser nicht im Alltag sondern nur bei besonderen Einsätzen benutzt werden müssen Sie nur sehr selten nachgeschärft werden. Deshalb genügt es meist wenn das Messer regelmäßig gereinigt und alle beweglichen Teile geölt werden. Sollte das Rettungsmesser doch mal nachgeschärft werden müssen empfiehlt es sich dies von Fachleuten handhaben zu lassen. Durch unsachgemäßes schärfen können nämlich spitze Kanten an entstehen die ein großes Verletzungsrisiko darstellen. Außerdem sollte man sich stets der Möglichkeit bewusst sein dass sich die Klinge bei Bedarf vom Hersteller auswechseln lässt.

 

Die einzelnen Vergleiche spiegeln die persönliche Meinung der Autoren wider. Trotz eingehender Prüfung können sich Fehler eingeschlichen haben. Für daraus resultierende Schäden kann keine Haftung übernommen werden. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Der große Rettungsmesser Test 2019
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Posted by Jakob Berg

Seit meiner Kindheit bei den Pfadfindern, liebe ich es in der freien Natur zu wandern und zu campen. Hier auf Trekkingbase.de teile ich meine Reiseberichte und Erfahrungen.

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