Der Trekkingstöcke Test wurde zuletzt am 19.04.2018 aktualisiert.
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Insbesondere bei ausgedehnten Wanderungen in der freien Natur durch unebenes Gelände können Wanderstöcke und Trekkingstöcke wahre Lebensretter sein. Durch die zusätzliche Möglichkeit das eigene Gewicht auf dem Boden zu verlagern können effektiv der Rücken aber auch Arme Schultern und Beine entlastet werden. Zudem verbessern sie die Trittsicherheit und helfen auch in schwierigen Situationen das Gleichgewicht zu behalten. Gerade beim Durchqueren von nassen Wiesen oder bei gefrorenen Pfützen auf dem Weg kann man auch mit gutem Schuhwerk leicht ins Rutschen kommen. Wanderstöcke helfen dabei effektiv den eigenen Körper in aufrechter Position zu halten.
Deshalb haben wir in diesem Jahr einen großen Wanderstöcke und Trekkingstöcke Vergleich durchgeführt denn nicht alle Modelle erfüllen ihre Aufgaben gleich gut.
Die Bewertungen sind deswegen nur vorläufig und basieren noch nicht auf einem detailliertem Test der Modelle.
In Kürze werden wir dann hier unseren ausführlichen Vergleich der Top-Modelle dieses Jahres veröffentlichen.
Black Diamond Wander Trekkingstock Trail
Der Trekkingstock Trail der Firma Black Diamond überzeugte uns durch seine Kombination aus Robustheit und leichtem Gewicht.
Mit 490 g sind die Trekkingstöcke von Black Diamond leicht genug für jeden und auch bestens für lange Touren geeignet. Trotz des leichten Gewichts sind die Stöcke enorm robust und halten auch großen Belastungen problemlos stand.
Durch das spezielle FlickLock Verstellsystem können die Stöcke kinderleicht, und nicht etwa in mühseliger Kleinarbeit wie bei anderen Modellen, an die eigene Körpergröße angepasst werden. Außerdem stellen die verstellbaren Stellen keine nennbaren Schwachstellen dar, sondern sind genauso belastbar wie der Rest des Stocks.
Der einzige Minuspunkt ist, dass Stock bei voller Länge (also für alle sehr großen Menschen relevant) etwas zu biegsam ist, was etwas gewöhnungsbedürftig ist.
Der Griff des Trail ist extrem bequem und hinterlässt im Test auch nach 3 Stunden keinerlei Abdrücke oder Schmerzen in den Händen. Dazu trägt auch die gepolsterte Handschlaufe bei, durch die die Stöcke immer sicher in der Hand liegen. Das Geheimnis ist aber die spezielle Wölbung des Griffs durch die er auf verschiedenste Arten gegriffen werden kann, sodass immer andere Handbereiche belastet werden.
Fazit: Der Trekkingstock Trail von Black Diamond ist der mit Abstand besten Trekkingstock dieses Jahres.
Welche Kriterien werden in einem Trekkingstöcke Test berücksichtigt?
In vielen Gebieten ist es unvermeidbar das auch steinige Abschnitte durchquert werden müssen. Hierbei können Trekkingstöcke enorm dabei helfen die Belastung für die Knie zu verringern. Gleiches gilt auch bei steilen Abstiegen da durch Wanderstöcke das Körpergewicht besser abgefedert werden kann und nicht allein von den Knien getragen werden muss. Insbesondere bei Touren mit einem großen Rucksack können Wanderstöcke die Wirbelsäule effektiv entlasten. Die Stöcke sorgen nämlich stets für eine aufrechte Körperhaltung und schon außerdem die Muskeln, so dass es deutlich seltener zu Ermüdungserscheinungen und Muskelkater kommt.
Als erstes sollten sie sich darüber klar werden, wo sie geplant haben die Trekkingstöcke einzusetzen. Sollten nur kurze Wanderung geplant sein sind sicherlich spezielle Wanderstöcke eine gute Wahl. Sollten allerdings auch Touren in schwierigerem Gelände wie beispielsweise den Bergen geplant sein wir nach unserem Trekkingstöcke Test speziell dafür geeignete Stöcke zu kaufen.
Wenn Sie lange Wanderungen oder auch mehrtägige Trekkingtouren geplant haben sollten Sie sondern Wert auf ein leichtes Gewicht der Trekkingstöcke legen. Entscheidend für das Gewicht eines Wanderstocks hat sich im Trekkingstöcke Test das verwendete Material herausgestellt.
Die meisten Trekkingstöcke bestehen aus Aluminium oder Carbon. Allerdings gibt es auch Modelle die aus einem Glasfaser-Carbon Gemisch bestehen. Die allgemeine Faustregel ist, dass Trekkingstöcke aus Carbon deutlich leichter als Modelle aus Aluminium sind. Außerdem ist Carbon als Material besser in der Lage Schwingungen aufzunehmen und an den Boden zu übertragen. Ein Nachteil von Carbon ist, dass es weniger bruchfest ist als Aluminium.
Im Gegensatz dazu verbiegen sich Modelle aus Aluminium nur etwas unter großen Belastung und können problemlos wieder zurückgebogen werden. Außerdem sind Wanderstöcke aus Carbon deutlich teurer als Wanderstöcke aus Aluminium. Jedoch sind Trekkingstöcke aus Carbon auch deutlich langlebiger da Carbon im Gegensatz zu Aluminium nicht durch Regen beschädigt wird. Sollten wir also vorhaben extreme Touren in Bergen durchzuführen sind Modelle aus Aluminium die erste Wahl da diese nicht so leicht kaputt gehen.
Den Nachteil gegenüber Modellen aus Carbon machen etliche Modelle durch spezielle Antishock Systeme wieder wett. Selbstverständlich erhalten Modelle mit einem solchen speziellen Anti-shock-System Bonuspunkte in unserem Wanderstock Test. Solche Systeme sind insbesondere bei sehr harten Böden wichtig und können den Unterschied zwischen einer völligen Muskelerschöpfung und einem noch durchaus fitten Zustand machen.
Früher waren Wanderstöcke aus Holz populär, allerdings sind diese deutlich schwerer und instabiler.
In fast keinem Trekkingstöcke Test werden noch Exemplare aus Holz getestet. Ein Richtwert für einen gutes Gewicht von einem Trekkingstock ist 270 Gramm. Allerdings sind auch Modelle mit 300 Gramm Gewicht durchaus noch akzeptabel. Gerade Anfänger sollten zu leichteren Modellen greifen, da ist für ungeübte Muskeln durchaus anstrengend sein kann das zusätzliche Gewicht der Wanderstöcke durch die Gegend zu tragen. Ein enorm wichtiges Qualitätsmerkmal in fast jedem Trekkingstöcke Test sind exzellent verarbeitete Griffe.
Hier gibt es große Unterschied zwischen den verfügbaren Modellen und Anbietern. Da die Griffe in der Regel mehrere Stunden während einer Tour in den Händen gehalten werden müssen empfiehlt es sich hier auf Qualität zu setzen. Gerade an dieser Stelle zeigt sich der Vorteil etablierter Marken, da Hersteller die schon seit etlichen Jahren Wanderstöcke produzieren deutlich mehr Erfahrung in der Produktion bequeme Griffe haben.
Heutzutage sind die meisten Griffe aus Kunststoff und erfüllen die notwendigen Kriterien wie ein bequemes Handgefühl und eine schweißabweisende Oberfläche. Allerdings gibt es auch Modelle mit Griffen aus Kork. Bei den Griffen gilt es sich zu entscheiden ob man mehr wert auf Stabilität oder mehr Wert auf Komfort legt. Im Trekkingstöcke Test schneiden Griffe bestehend aus Schaumstoff in der Regel bezüglich des Komforts besser ab. Allerdings besitzen diese auch deutlich schlechtere Eigenschaft in der Führung als sehr dünne sogenannte Sportgriffe aus Kunstkork.
Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen gibt es in der Härte, der Riffelung und der Dicke des Materials festgestellt werden. Außerdem ist es wichtig darauf zu achten dass die Spitze aus einem sehr stabilen Material besteht und zudem sehr scharfkantig ist, so dass sie auf jedem Untergrund Halt finden. Das am häufigsten angetroffene Material ist hierbei das sehr harte Karbid. Außerdem zur Spitze gehört der sogenannte Trekkingteller der den Träger vor Schmutz schützen soll. Im Optimalfall lassen sich Teller und Spitze austauschen und somit an verschiedene Untergründe anpassen.
Alle als gut befundene Modelle im Trekkingstöcke Vergleich sind höhenverstellbar und können somit an die eigene Körpergröße angepasst werden. Um einen Wanderstock an ihrer Körpergröße anzupassen sollten Sie ihn vollkommen gerade vor sich in der Hand halten.
Die richtige Länge ist erreicht wenn ihr Oberarm und ihr Ellenbogen einen rechten Winkel bilden. Außerdem gibt es die Faustregel, dass sie ihre Körpergröße in Zentimetern mit 0,66 multiplizieren und so die optimale Wanderstock Länge erhalten.
Die meisten Modelle heutzutage bestehen aus drei sogenannten Teleskop Segmenten die sich ineinander bewegen lassen. Zwischen den Wänden befinden sich häufig die Antishock Systeme. Auch sollte man darauf achten, dass die Handschlaufen sich problemlos an die eigene Handgröße anpassen lassen sodass der Trekkingstock stets sicher an den Händen fixiert ist.
Allgemeine Ergebnisse von Trekkingstöcke Tests
Obwohl nahezu alle Hersteller das gleiche Prinzip verwenden gibt es dennoch hier große Unterschiede in der Qualität. Beim mehrfachen Verstellen der Handschleifer offenbaren sich in den meisten Trekkingstöcke Tests deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen. Viele Modelle weisen ähnliche Spezifikation auf. Gibt es natürlich nicht verwunderlich da sich die verschiedene Anbieter aneinander orientieren. Allerdings gibt es trotzdem große Unterschiede insbesondere bei der Verarbeitung und Qualität der benutzten Materialien.
Außerdem bieten viele Hersteller aufgrund der Ähnlichkeit der Modelle zusätzliche Extras an um sich aus der Masse abzuheben. Dazu gehören wie beispielsweise schon oben beschrieben zusätzliche antishock Systeme, aber auch Dinge wie auswechselbare Teller und Spitzen. Solche Exemplare sind deutlich flexibler und können sowohl auf Gletschern als auch auf rutschigen Rasenflächen eingesetzt werden. Ein weiteres sinnvolles extra dass manche Hersteller anbieten sind zusätzliche Polsterungen an den Hand-Befestigung sodass diese bequemer werden.
Wo können Trekkingstöcke eingesetzt werden?
- Sportlich Trekkingstöcke können zum schnellen Gehen wie beispielsweise beim Nordic Walking eingesetzt werden. Dabei sind insbesonders leichte Modelle zu empfehlen die zudem Griffe die ein gewisses Maß an Variabilität aufweisen zu empfehlen.
- Wandern Trekkingstöcke können ebenfalls auf gewöhnlichen Wanderwegen eingesetzt werden um die Knie zu entlasten und Ermüdungserscheinungen vorzubeugen. Für diesen Einsatzzweck ist das wichtigste Kriterium, dass sie bequem in der Hand liegen und nicht den normalen wanderfluss stören. Außerdem sollten Sie über ein gewisses Maß an Flexibilität und Federung verfügen sodass sie den Benutzer bei Abstiegen ausreichend unterstützen können.
- Bergsteigen Ein optimale Trekkingstöcke zum Bergsteigen sind extrem leicht und lassen sich zudem sehr klein zusammenpacken für dass sie wenig Platz im Rucksack für sich in Anspruch nehmen. Allerdings sollten Sie gleichzeitig so gut konzipiert sein dass sie nicht bei der Benutzung in extremen Gebieten wie beispielsweise auf Hochtouren ungewollt zusammen zusammenklappen. Außerdem sollten Sie über eine Schlaufe verfügen mit der die Stücke an den Händen fixiert werden können.
- Klettersteige Hier sollten die Trekkingstöcke möglichst leicht und zuverlässig sein und ebenfalls über ein geringes Packmaß verfügen.